• 1. In der Türkei treffen Abendland und Morgenland aufeinander.

 



  • Fast die Hälfte des Neuen Testaments erwähnt Orte der heutigen Türkei. Zugleich gibt es aber auch im Alten Testament viele Bezüge zu diesem Land.


  • Die historischen Namen der heutigen Türkei sind: Kleinasien (lateinisch Asia minor, altgriechisch Μικρά Ἀσία Mikra Asia) oder Anatolien (von altgriechisch ἀνατολή anatolē ‚Osten‘; türkisch Anadolu; osmanisch اناطولی, ÝA Anaṭolı) ist jener Teil der heutigen Türkei, der zu Vorderasien gehört und Ex-Orient Lux.


  • die Türkei über 8300 Kilometer Küstenstreifen verfügt. Somit sind die Küsten der Türkei länger als die Küsten Italien und Spaniens zusammen?




  • Der älteste Tempel der Menschheit befindet sich 17 östlich von Urfa; Göbekli Tepe wird auf 9500 v. Chr. zugeordnet.


  • Eines der ersten Naturgemälde der Menschheit wurde in Çatalhöyük (6200 v.Chr.) an die Wände der Megaronhäuser gemalt. Es stellt den Ausbruch des Vulkans 
  • Hasan Dağı dar.


Vertrag von Kadesch Archäologisches Museum Istanbul Türke
Vertrag von Kadesch Archäologisches Museum Istanbul Türke


  • Homer ist in Izmir (Smyrna) geboren und beschreibt in seinen Werken das sagenumwobene Troja und dessen Kriege.
  • Homer (altgriechisch Ὅμηρος Hómēros, Betonung im Deutschen: Homḗr) gilt traditionell als Autor der Ilias und der Odyssee und damit als frühester Dichter des Abendlandes. Weder sein Geburtsort noch das Datum seiner Geburt oder das seines Todes sind zweifelsfrei bekannt. Es ist nicht einmal sicher, dass es Homer überhaupt gab (siehe auch Homerische Frage). Kontrovers diskutiert wird die Frage, in welcher Epoche er gelebt haben soll. Herodot schätzte, dass Homer 400 Jahre vor ihm gelebt haben müsse; dies entspräche in etwa der Zeit um 850 v. Chr. Andere historische Quellen legen das Wirken Homers in die Zeit des Trojanischen Krieges,[1] der traditionell etwa um 1200 v. Chr. datiert wird. Heutzutage stimmt die Forschung weitestgehend darin überein, dass Homer, wenn es ihn gab, etwa in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts und/oder in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts v. Chr. gelebt hat.
  • In der Antike wurden ihm weitere Werke wie die Homerischen Hymnen zugeschrieben, während andererseits immer wieder bezweifelt wird, ob Ilias und Odyssee überhaupt von einer einzigen historischen Person namens Homer verfasst worden sind.
  • Unbestritten ist die unermessliche, bis heute andauernde Wirkung Homers, der schon in der Antike als der Dichter schlechthin galt.
  • Der Name „Homer“ (altgriechisch Ὅμηρος Hómēros; neugriechisch Όμηρος Ómiros) bedeutet ursprünglich „Gatte“ oder „Geisel“. Allerdings wurde der Name des Dichters aufgrund dessen angeblicher Blindheit in der Antike fälschlicherweise auch von ὁ μὴ ὁρῶν ho mē horōn, „der nicht Sehende“, abgeleitet.

 



Miletos
Miletos

Milet ist die Stadt der

 

  • Aiantides von Milet, war ein griechischer Offizier, der auf Seiten der Spartaner unter dem Oberbefehlshaber Lysander in der Schlacht bei Aigospotamoi mitkämpfte.
  • Aischines von Milet, war ein Redner des 1. Jahrhunderts v. Chr. aus Milet. Er ist nicht zu verwechseln mit dem bekannteren attischen Redner.
  • Lucius Cornelius Alexander Polyhistor,  (* um 100 v. Chr.; † um 40 v. Chr.) war ein antiker griechischer Gelehrter. 
  • Altenburg-Maler, wird ein namentlich heute nicht mehr bekannter Vasenmaler bezeichnet, der in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts v. Chr. wohl der Erfinder des Fikellura-Stils der ostgriechischen Vasenmalerei zur Zeit des orientalisierenden Stils war.
  • Anaximander von Milet, (altgriechisch Ἀναξίμανδρος [ὁ Μιλήσιος] Anaxímandros [ho Milḗsios]; * um 610 v. Chr. in Milet; † nach 547 v. Chr. ebenda) war ein vorsokratischer griechischer Philosoph. Er gehört neben Thales und Anaximenes zu den wichtigsten Vertretern jenes philosophischen Aufbruchs, der mit Sammelbegriffen wie „ionische Aufklärung“ und „ionische Naturphilosophie“[2] bezeichnet wird.
  • Anaximenes von Milet,  (altgriechisch Ἀναξιμένης Anaximénēs; * ca. 585 v. Chr. in Milet; † zwischen 528 und 524 v. Chr.) war ein antiker griechischer Philosoph und Astronom. Er wird zu den Vorsokratikern gezählt.
  • Aristagoras von Milet,  (altgriechisch Ἀρισταγόρας ὁ Μιλήσιος Aristagóras ho Milḗsios; † 497 v. Chr.) war ein Tyrann von Milet.
  • Aristeides von Milet, war ein griechischer Schriftsteller des späten Hellenismus (um 100 v. Chr.). Er verfasste erotische Erzählungen sehr lasziven Inhalts, nach ihrem Schauplatz Milet Μιλησιακά (Milesiaca, „milesische Geschichten“) betitelt, die als die ersten Anfänge des griechischen Prosaromans zu betrachten sind. 
  • Aristodemos von Milet, (altgriechisch Ἀριστόδημος; † nach 306 v. Chr.) aus Milet war ein Gefolgsmann des Antigonos Monophthalmos während der Diadochenkriege im 4. vorchristlichen Jahrhundert.
  • Artemon von Milet
  • war ein spätestens im 1. Jahrhundert n. Chr. lebender griechischer Autor aus Milet. Er verfasste 22 Bücher über Phantasmata und mantische Träume allgemein sowie über medizinische Hinweise des Serapis.
  • Aspasia aus Milet (Antike), (altgriechisch Ἀσπασία Aspasía * um 470 v. Chr. in Milet; † um 420 v. Chr. in Athen) war eine griechische Philosophin, Rednerin und die zweite Frau des Perikles.
  • Demodamas aus Milet, (altgriechisch Δημοδάμας), Sohn des Aristeides, war ein Gefolgsmann der ersten Seleukidenkönige im frühen 3. Jahrhundert v. Chr.
  • Dionysikles aus Milet, (altgriechisch Διονυσικλῆς), Sohn des Attinos, war ein griechischer Bildhauer aus Milet, der in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts v. Chr. tätig war.
  • Eubulides von Milet, (altgriechisch Εὑβουλίδης Eubulídēs, latinisiert Eubulides Milesius) war ein antiker griechischer Philosoph aus Milet. Er lebte im 4. Jahrhundert v. Chr. In der Philosophiegeschichte zählt man ihn zur Strömung der Megariker.
  • Hekataios von Milet (altgriechisch Ἑκαταῖος ὁ Μιλήσιος, lateinisch Hecataeus), Sohn des Hegesandros, war ein antiker griechischer Geschichtsschreiber und Geograph. Er wirkte in Milet im Zeitraum von ca. 560 bis 480 v. Chr.
  • Hesychios von Milet war ein spätantiker Geschichtsschreiber, der im 6. Jahrhundert lebte.
  • Hippodamos von Milet (altgriechisch Ἱππόδαμος, auch Hippodamus) war ein griechischer Städteplaner und Staatstheoretiker der Antike, der im 5. Jahrhundert v. Chr. lebte, seine genauen Lebensdaten sind jedoch nicht bekannt.
  • Histiaios von Milet, (altgriechisch Ἱστιαῖος Histiaíos; * vor 520 v. Chr.; † 493 v. Chr.) war ein Tyrann von Milet unter persischer Oberhoheit.
  • Isidor von Milet, griechisch Ἰσίδωρος ὁ Μιλήσιος, (* 442; † 537) war ein spätantiker Architekt und Mathematiker.
  • Leukipp, (griechisch Λεύκιππος Leúkippos; * im 5. Jahrhundert v. Chr. in Elea, Milet oder Abdera in Thrakien), genannt auch Leukipp von Milet, war ein griechischer Philosoph. Er wird zu den Vorsokratikern gezählt und gilt als Mitbegründer der atomistischen Weltanschauung.
  • Phokylides von Milet, (altgriechisch Φωκυλίδης ο Μιλήσιος) war ein antiker griechischer Dichter aus Milet, der um 540 v. Chr. lebte.
  • Thales von Milet (altgriechisch Θαλῆς ὁ Μιλήσιος Thalḗs ho Milḗsios; * wahrscheinlich um 624/23 v. Chr. in Milet; † zwischen 548 und 544 v. Chr. ebenda) war ein vorsokratischer Naturphilosoph, Geometer und Astronom des archaischen Griechenlands.
  • Thargelia von Milet, (altgriechisch Θαργηλία Thargēlía) war nach Plutarch eine Ionierin der alten Zeit (vermutlich der Zeitraum um die Wende vom 6. zum 5. Jahrhundert v. Chr.). Sie war die Tochter des Hagesagoras, von großer Schönheit, reizvoll und galt als äußerst schlau.
  • Thrasyboulos von Milet, (Θρασύβουλος ο Μιλήσιος) war Anfang des 6. Jahrhunderts v. Chr. Herrscher (Tyrann) der Stadt Milet, an der Westküste Kleinasiens, in der heutigen Türkei, gelegen. 
  • Timarchos aus Milet, (altgriechisch Τίμαρχος Tímarchos; † 160 v. Chr.) war ein Usurpator im Seleukidenreich, der von etwa 163 bis 160 v. Chr. Teile des Reiches beherrschte, eigene Münzen prägen ließ und den Königstitel annahm.
  • Timotheos von Milet, (altgriechisch Τιμόθεος ὁ Μιλήσιος Timótheos ho Milḗsios; * um 450 v. Chr. in Milet; † um 360 v. Chr. in Makedonien) war ein griechischer Dichter, der in Athen, Makedonien und Sparta wirkte.


Figur des Anaxagoras, Naturhistorisches Museum, Wien
Figur des Anaxagoras, Naturhistorisches Museum, Wien

Auch 

  • Galenos aus Pergamon: auch (Aelius) Galenus (altgriechisch Γαληνός, deutsch Galen, zwischen 128 und 131 in Pergamon; † zwischen 199 und 216 in Rom), war ein vorwiegend in Rom tätiger griechischer Arzt und Anatom.  
  • Apollonios von Perge: (lateinisch Apollonius Pergaeus; * ca. 265 v. Chr. in Perge; † ca. 190 v. Chr. in Alexandria) war ein antiker griechischer Mathematiker, bekannt für sein Buch über Kegelschnitte.
  • Apollonios von Tyana: (griechisch Ἀπολλώνιος ὁ Τυανεύς Apollṓnios ho Tyaneús, lateinisch Apollonius Tyan(a)eus; * um 40; † um 120) war ein antiker griechischer Philosoph. Er stammte aus der Stadt Tyana in Kappadokien
  •  Anaxagoras; (griechisch Ἀναξαγόρας Anaxagóras; * um 499 v. Chr., wahrscheinlich in Klazomenai; † 428 v. Chr., wahrscheinlich in Lampsakos) war ein Vorsokratiker aus Klazomenai in Kleinasien.
  • Skopelianos aus Klazomenai; (Σκοπελιανός). Sophist aus Klazomenai, aktiv ca. 80-115 n. Chr. Laut Philostr. soph. 1,21, 514 (der einzigen Quelle) war S. Schüler von Niketes, wohl in Smyrna, wo S. ebenfalls unterrichtete (Polemon war einer seiner Schüler) und deklamierte.
  • Kleanthes aus Assos: (altgriechisch Κλεάνθης Kleánthēs, * ca. 331 v. Chr. oder später in Assos in der Troas, heute Westtürkei; † ca. 232 v. Chr.) war ein antiker griechischer Philosoph der Stoa.waren Anatolier.


Die Philosophen:

  • Anaxagoras von Klazomenai, (griechisch Ἀναξαγόρας Anaxagóras; * um 499 v. Chr., wahrscheinlich in Klazomenai; † 428 v. Chr., wahrscheinlich in Lampsakos) war ein griechischer Philosoph (Vorsokratiker) aus Klazomenai in Kleinasien.
  • Anaximander oder Anaximandrosvon von Milet,  (altgriechisch Ἀναξίμανδρος [ὁ Μιλήσιος] Anaxímandros [ho Milḗsios]; * um 610 v. Chr. in Milet; † nach 547 v. Chr. ebenda) war ein vorsokratischer griechischer Philosoph. Er gehört neben Thales und Anaximenes zu den wichtigsten Vertretern jenes philosophischen Aufbruchs, der mit Sammelbegriffen wie „ionische Aufklärung“[1] und „ionische Naturphilosophie“[2] bezeichnet wird.
  • Anaximenes von Milet, altgriechisch Ἀναξιμένης Anaximénēs; * ca. 585 v. Chr. in Milet; † zwischen 528 und 524 v. Chr.) war ein antiker griechischer Philosoph und Astronom. Er wird zu den Vorsokratikern gezählt.
  • Aspasia von Milet,  (altgriechisch Ἀσπασία Aspasía * um 470 v. Chr. in Milet; † um 420 v. Chr. in Athen) war eine griechische Philosophin, Rednerin und die zweite Frau des Perikles.
  • Alexander von Aphrodisias,  (griechisch Ἀλέξανδρος ὁ Ἀφροδισιεύς Aléxandros ho Aphrodisieús, lateinisch Titus Aurelius Alexander) war ein antiker Philosoph, der um 200 n. Chr. lebte. Er gehörte der Richtung der Peripatetiker an.
  • Apollonios von Tyana,  (altgriechisch Ἀπολλώνιος ὁ Τυανεύς Apollṓnios ho Tyaneús, lateinisch Apollonius Tyan(a)eus; * um 40; † um 120 wohl in Ephesos) war ein antiker griechischer Philosoph. Er stammte aus der Stadt Tyana in Kappadokien und verbrachte sein Leben umherziehend und lehrend im Osten des Römischen Reichs. Da er sich zum Vorbild und zur Lehre des Pythagoras bekannte, wird er zu den Neupythagoreern gezählt.
  • Athenodoros von Tarsos oder Athenodoros Kananites, (altgriechisch Ἀθηνόδωρος Κανανίτης Athēnódōros Kananítēs) war ein stoischer Philosoph im ersten Jahrhundert v. Chr.
  • Antipatros von Tarsos, (* vor 200 v. Chr. in Tarsos; † 129 v. Chr. in Athen) war ein antiker griechischer Philosoph.
  • Apellikon von Teos,, war ein Politiker und Büchersammler aus dem antiken Teos eine antike Stadt in Ionien-West Türkei, Kleinasien-Türkei.
  • Antipater von Hierapolis
  • Bias von Priene, (altgriechisch Βίας ὁ Πριηνεύς, * um 590 v. Chr.; † um 530 v. Chr.) gehörte zusammen mit Thales von Milet, Pittakos von MytileneSolon von Athen Kleobulos von Lindos, Myson von Chenai (oder Chen) und Chilon von Sparta
    zum festen Kanon der Sieben Weisen, und wie diesen wurden ihm zahlreiche Aussprüche und Sentenzen zugeschrieben. Die problematische Quellenlage zu seinem Leben und Wirken bedingt oftmals Ungewissheit und lässt mancherlei unterschiedliche Annahmen zu.
  • Chrysanthios von Sardes,  (altgriechisch Χρυσάνθιος ὁ ἐκ Σάρδεων Chrysánthios ho ek Sárdeōn; * um 310; † um 390 in Sardes) war ein spätantiker Philosoph. Er gehörte der neuplatonischen Richtung an und war einer der Lehrer des Kaisers Julian.
  • Eunapios von Sardes (altgriechisch Εὐνάπιος Eunápios, lateinisch Eunapius; * im Zeitraum 347–349 in Sardes; † nach 414) war ein spätantiker Philosoph, Geschichtsschreiber und Rhetoriklehrer. 
  • Chrysippos von Soloi,  (* 281/276 v. Chr. in Soloi in Kilikien; † 208/204 v. Chr. wahrscheinlich in Athen), üblicherweise in der Kurzform Chrysipp zitiert, war ein griechischer Philosoph, der nach dem Tod seines Lehrers Kleanthes 232/231 v. Chr. Schulhaupt der Stoa wurde und sie als einer ihrer bedeutendsten Vertreter erneuerte. Die berühmtesten Schüler von Chrysippos waren Diogenes von Babylon und Zenon von Tarsos, die später die Stoa leiteten.
  • Diogenes von Tarsos,  (altgriechisch Διογένης Diogénēs) war ein antiker griechischer Philosoph (Epikureer). Er lebte höchstwahrscheinlich in der 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr.
  • Diodoros von Aspendos, (altgriechisch Διόδωρος) war ein antiker griechischer Pythagoreer. Er lebte im 4. Jahrhundert v. Chr. Diodoros stammte aus der Stadt Aspendos in Pamphylien (im Süden von Kleinasien-Türkei).
  • Epiktet von Hierapolis
  • Heraklit bzw. Herakleitos von Ephesos,  (griechisch Ἡράκλειτος ὁ Ἐφέσιος Hērákleitos ho Ephésios, latinisiert Heraclitus Ephesius; * um 520 v. Chr.; † um 460 v. Chr.) war ein vorsokratischer Philosoph aus dem ionischen Ephesos.
  • Kleanthes von Assos, (altgriechisch Κλεάνθης Kleánthēs, * ca. 331 v. Chr. oder später in Assos in der Troas, heute Westtürkei; † ca. 232 v. Chr.) war ein antiker griechischer Philosoph der Stoa.
  • Thales von Milet
  • Xenokrates von Chalkedon,  (griechisch Ξενοκράτης Xenokrátēs; * 396 oder 395 v. Chr. in  Chalkedon (türkisch Kadiköy/Istanbul) ; † 314 oder 313 v. Chr. in Athen) war ein griechischer Philosoph der Antike.
  • Xenophanes von Kolophon, (griechisch Ξενοφάνης ὁ Κολοφώνιος Xenophánēs ho Kolophṓnios; * um 580/570 v. Chr. in Kolophon, Ionien Westküste der Türkei; † im frühen 5. Jahrhundert v. Chr. in Süditalien) war ein antiker griechischer Philosoph und Dichter. Er wird zu den Vorsokratikern gezählt und war einer der führenden Naturphilosophen seiner Zeit.
  • Zenon von Tarsos, war ein griechischer Philosoph, dessen Hauptschaffenszeit im späten 3. und im frühen 2. Jahrhunderts v. Chr. lag.

lebten und wirkten in der Türkei.



Die Architekten:

  • Anthemios von Tralleis, (* in Tralleis (heute Aydın) in Lydien in der 2. Hälfte des 5. Jahrhunderts; † vor 558, wahrscheinlich in Konstantinopel) war ein spätantiker Mathematiker, Gelehrter und Architekt.
  • Hermogenes von Alabanda,  (altgriechisch Ἑρμογένης) war ein griechischer Architekt des Hellenismus, der namentlich durch Vitruv überliefert ist. Als Herkunftsort wird einerseits das karische Alabanda, in Berufung auf eine allerdings missverständliche Textstelle bei Vitruv (III 2, 6)[1], andererseits Priene angenommen, da eine dort gefundenen Votivinschrift[2] einen Architekten dieses Namens nennt. Der derzeit gängigen Forschungsmeinung folgend wirkte Hermogenes um die Wende zum 2. Jahrhundert v. Chr. (etwa 220 – 190 v. Chr.), allerdings wurde bis vor wenigen Jahrzehnten seine Tätigkeit oft in die zweite Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. datiert.
  • Hippodamos von Milet, (altgriechisch Ἱππόδαμος, auch Hippodamus) war ein griechischer Städteplaner und Staatstheoretiker der Antike, der im 5. Jahrhundert v. Chr. in Milet lebte, seine genauen Lebensdaten sind jedoch nicht bekannt.
  • Isidoros oder Isodor von Milet, griechisch Ἰσίδωρος ὁ Μιλήσιος, (* 442; † 537) war ein spätantiker Architekt und Mathematiker. Zusammen mit Anthemios von Tralleis erbaute er die Hagia Sophia im Auftrag des oströmischen Kaisers Justinian I. 
  • Sostratos von Knidos, (altgriechisch Σώστρατος ὁ Κνίδιος) war ein Architekt aus Knidos in Kleinasien, im 4. und 3. Jahrhundert v. Chr. Er gilt als Erbauer des von Ptolemaios I. in Auftrag gegebenen Leuchtturms von Alexandria, eines der Sieben Weltwunder der Antike.
  • Theodoros von Phokaia, war ein Architekt der griechischen Antike, der im späten 5. und frühen 4. Jahrhundert v. Chr. wirkte.

arbeiteten hier in Anatolien und Istanbul.



Die Mediziner:

  • Galenos von Pergamon, auch (Aelius) Galenus (altgriechisch Γαληνός, deutsch üblicherweise Galen, in mittelalterlichen Handschriften und frühneuzeitlichen Drucken auch Galienus;[1] * 129 bzw. zwischen 128 und 131[2] in Pergamon in Kleinasien; † zwischen 199 und 216[3] in Rom), war ein griechischer Arzt, Anatom, medizinisc
  • Xenokrates von Aphrodisias,  ( Griechisch : Ξενοκράτης ; fl. 1. Jahrhundert) ein griechischer Arzt von Aphrodisias in Kilikien , [1] der etwa in der Mitte des 1. Jahrhunderts gelebt haben muss, da er wahrscheinlich ein Zeitgenosse von Andromachos dem Jüngeren war 

zeigten ihr Könne in der Medizin.



Die Mathematiker:

  • Apollonios von Perge,  (lateinisch Apollonius Pergaeus; * ca. 265 v. Chr. in Perge; † ca. 190 v. Chr. in Alexandria) war ein antiker griechischer Mathematiker, bekannt für sein Buch über Kegelschnitte. In der Astronomie trug er zur Theorie der Mond- und Planetenbewegung bei, die später Ptolemäus in sein Lehrbuch übernahm.
  • Eudoxos von Knidos,  (griechisch Εὔδοξος Eúdoxos; * wohl zwischen 397 und 390 v. Chr. in Knidos; † wohl zwischen 345 und 338 v. Chr. in Knidos) war ein griechischer Mathematiker, Astronom, Geograph, Arzt, Philosoph und Gesetzgeber der Antike. 

erforschten die Welt der Zahlen.



Die Geographen:

  • Aristodemos von Nysa der Ältere; (altgriechisch Ἀριστόδημος) war ein antiker griechischer Erzieher und Grammatiker aus Nysa in Kleinasien. Aristodemos ist uns einzig durch eine Erwähnung bei Strabon bekannt, danach war er ein älterer Vetter des Aristodemos von Nysa, als Grammatiker tätig und Lehrer des Pompeius. Sein Bruder Sostratos war ebenfalls ein Gelehrter.
  • Aristodemos von Nysa der Jüngere, (altgriechisch Ἀριστόδημος) war ein antiker griechischer Gelehrter und Erzieher des 1. Jahrhunderts v. Chr.
  • Hipparchos von Nikaia, (Ἵππαρχος, deutsch Hipparch; * um 190 v. Chr. in Nicäa; † um 120 v. Chr. wahrscheinlich auf Rhodos) war der bedeutendste griechische Astronom seiner Zeit. Er gilt als Begründer der wissenschaftlichen Astronomie und war auch Geograf und Mathematiker. Ihm zu Ehren wurde der Astrometriesatellit Hipparcos (High Precision Parallax Collecting Satellite) benannt.
  • Strabon von Amaseia(griechisch Στράβων Strábōn, deutsch ‚der Schielende‘, lateinisch Strabo; * etwa 63 v. Chr. in Amaseia in Pontos; † nach 23 n. Chr.) war ein antiker griechischer Geschichtsschreiber und Geograph.

hielten die damalige Welt kartographisch fest.



Die Dichter:

  • Aratos von Soloi
  • Aristeides von Milet
  • Anakreon von Teos
  • Aelios Phlegon von Tralleis
  • Alkman von Sardes
  • Alkaios von Lesbos
  • Chariton von Aphrodisias
  • Hipponax von Ephesos
  • Hesiod von Kyme
  • Kallinos von Ephesos
  • Lukianos von Samosata
  • Mimnermos von Kolophon
  • Straton von Sardes
  • Dichterin Sappho von Lesbos

schufen ihre Werke in Anatolien.



Die Theologen:

  • Apollinaris von Hierapolis
  • Arnphilochios von Iconium
  • Bardesanes von Edessa
  • Basileios von Caesarea
  • Diodoros von Tarsos
  • Eusebios von Nikomedien
  • Ephraim von Nisibis/ Edessa
  • Rörmilianos von Caesarea
  • Gregorios von Nazianz
  • Gregorios von Nyssa
  • Ibas von Edessa
  • Johannes Chrysostomos von Antiochien
  • Ignatios von Antiochien
  • Jakobos von Nisibis
  • Lukianos von Samosata (der Märtyrer)
  • Meliton von Sardes
  • Narses von Nisibis
  • Noetos von Smyrna
  • Papias von Hierapolis
  • Paulos von Samosata
  • Philippos von Hierapolis
  • Polykarp von Smyrna
  • Rabulas von Edessa
  • Theophilos von Antiochien
  • Theodoros von Mopsuestia

bemühten sich um Glaubenserkenntnis im Christentum.



Die Historiker:

  • Arrianos von Nikomedien
  • Asinius Pollio von Tralleis
  • Cassius Dio von Nikaia
  • Ephoros von Kyme
  • Hekataios von Milet
  • Herodotos von Halikarnassos
  • Philippos von Side

bewahrten die Geschehnisse der Vergangenheit vor dem Vergessen.



  • Die Rhetoriker Aelios Aristeides von Smyrna
  • Apollonios von Alabanda (Apollonios)
  • Molon von Alabanda
  • Diodoros Zonas von Sardes
  • Dion Chrysostomos von Bursa
  • A. Libanios von Antiochien
  • Polemon von Laokikeia
  • Varus (der Storch) von Perge

feilten an der Redekunst.



  • Feldherr und Feinschmecker Lukullus mit seinen Legionen die römische Provinz Kleinasiens durchquerte und von dort den ersten Kirschbaum nach Rommitbrachte?
  • Lucius Licinius Lucullus (deutsch auch Lukullus oder Lukull; * 117 v. Chr.; † 56 v. Chr.) war ein römischer Senator und Feldherr. Er bekleidete 74 v. Chr. das Konsulat. Nach seiner Eroberung des kleinasiatischen Königreiches Pontos führte er den Beinamen Ponticus. Bekannt wurde er allerdings vor allem für seinen Reichtum und seine grandiosen Gastmähler.

  • Kaz Dağı als „Ida-Gebirge“ 
  • Hier soll sich – als Vorgeschichte des Trojanischen Krieges – die Sage um das Urteil des Paris abgespielt haben, der erste Schönheitswettbewerb der Welt zwischen Hera, Athena und Aphrodite (im Epos „Kypria“ partiell erhalten in Schriften des neuplatonischen Philosophen Proklos aus dem 5. Jh. v. Chr.). In Erinnerung daran findet hier alljährlich ein nationaler Schönheitswettbewerb statt.
  • Bereits in der Antike war das Ida-Gebirge Zentrum des in der Bronzezeit entstandenen Fruchtbarkeitskultes um die höhlenbewohnende Göttermutter und Fruchtbarkeitsgöttin kleinasiatischer Herkunft Kybele (Magna Mater Deum Idae) und ein bedeutender Platz eines archaischen Kybele-Blutopferkultes.
  • Nach Homer und Strabon lebten im Kaz Dağı und südlich davon die legendären, vermutlich vor-indogermanischen Leleger, Seefahrer und Piraten, die kein Griechisch sprachen und in der Ilias eine Rolle als Verbündete der Trojaner spielen.
  • Von diesem Gebirge aus sollen die olympischen Götter die Schlachten des Trojanischen Krieges beobachtet, kommentiert und gelenkt haben.
  • Hier soll Hera auf dem Gargaron, einem der drei Gipfel des Mount Ida (Koca Kaya), Zeus verführt haben, um ihn von den Kämpfen um Troja abzulenken.
  • Auch der Hirte Anchises, Vater des troianischen Helden Aeneas, wurde der Sage nach hier von Aphrodite verführt, und beider Sohn Aeneas, der mythische Stammvater Roms, soll im Ida-Gebirge von Nymphen erzogen worden sein.
  • Darüber hinaus wurde von hier Ganymed, ein Prinz aus Troia und Geliebter des Zeus, der seinetwegen seine Schwestergattin Hera verließ, von Zeus in Adlergestalt entführt.

  • Das älteste Schiffswrack wurde von Don Frey an der Südküste der Türkei bei Kaş/Antalya geborgen.

  • In Sardes prägte der legendären König Krösus 640 v.Chr. die ersten Goldmünzen.
  • Sardes oder Sardeis (altgriechisch Σάρδεις Sardeis, auch Σάρδις Sardis; heute türkisch Sart) war die Hauptstadt des antiken Königreichs Lydien, später Sitz eines Gerichtsbezirks (conventus) in der römischen Provinz Asia und in spätantiker und byzantinischer Zeit Hauptstadt der Provinz Lydia. Sie liegt im Hermostal am Fuße des Tmolos-Gebirges, auf dessen aufragendem Gipfel die Zitadelle lag, ca. 20 km südlich des Hermos. Die Reste der Stadt liegen etwa zehn Kilometer westlich vom heutigen Salihli in der türkischen Provinz Manisa.
  • Die Gründung der Stadt führt Herodot zurück auf die Dynastie der Herakliden, die sich als Nachkommen des Herakles begriffen. Der letzte König dieser Dynastie soll Kandaules gewesen sein. Gyges, Leibwächter und Speerträger des König Kandaules, sollte auf dessen Befehl die Schönheit seiner Frau heimlich bewundern. Die Königin, die die List bemerkte und in ihrer Ehre tief verletzt war, stellte Gyges vor die Wahl, ihren Gemahl zu ermorden oder selbst auf der Stelle zu sterben. Gyges tötete den König, wurde dessen Nachfolger und heiratete die Königin.

  • Die Seidenstraße 
  • die im 6.Jhr. von den Persern angelegte Königstraße verlief von Susa bis Sardes.
  • Als Seidenstraße (chinesisch 絲綢之路 / 丝绸之路, Pinyin Sīchóu zhī Lù – „die Route der Seide, die Straße der Seide“, kurz: 絲路 / 丝路, Sīlù; mongolisch ᠲᠣᠷᠭᠠᠨ ᠵᠠᠮ Tôrgan Jam; persisch جاده ابریشم dschādeh abrischam, DMG ǧādeh ābrīšam) bezeichnet man ein altes Netz von Karawanenstraßen, dessen Hauptroute den Mittelmeerraum auf dem Landweg über Zentralasien mit Ostasien verband. Die Bezeichnung geht auf den deutschen Geografen Ferdinand von Richthofen zurück, der den Begriff erstmals 1877 verwendete.
  • Die Persische Königsstraße war eine historische Hauptstraße, die vom persischen König Dareios I. im 5. Jahrhundert v. Chr. angelegt wurde. Darius ließ diese Straße bauen, um schnelle Kommunikation innerhalb seines sehr großen Reiches von Susa bis Sardis zu erleichtern. Seine Kuriere konnten so 2.699 km in sieben Tagen zurücklegen. Der griechische Historiker Herodot schrieb: „Es gibt niemanden in der Welt, der schneller als diese persischen Kuriere reist.“ Herodots Lob für diese Boten – „Weder Schnee noch Regen noch Hitze noch Dunkelheit hält sie davon ab, die ihnen übertragene Aufgabe mit der größtmöglichen Geschwindigkeit zu erledigen“ – war die Vorlage für das inoffizielle Motto der Postboten.

  • Zwei der Weltwunder der Antike standen in der Türkei:
  • Der Tempel der Artemis, das Artemision von Ephesos (Selcuk/Izmir)

Der Tempel der Artemis in Ephesos oder kurz das Artemision von Ephesos war der Göttin Artemis Ephesia, einer Sonderform der griechischen Göttin Artemis, gewidmet. Er soll von den mythischen Amazonen[1] bzw. ihrer Königin Otrere[2] gegründet worden sein und gehörte als größter Tempelbau zu den „Sieben Weltwundern“ der Antike. Die antike griechische Stadt Ephesos beim heutigen Selçuk an der Südwestküste der heutigen Türkei war für ihren Reichtum berühmt und später als Hauptstadt der römischen Provinz Asia eine der größten Städte der Antike.

 

Auf Altgriechisch hieß der Tempel ὁ ναὸς τῆς Ἀρτέμιδος Ἐφεσίης (ho naòs tês Artémidos Ephesíês), ὁ ἐν Ἐφέσῳ ναὸς τῆς Ἀρτέμιδος (ho en Ephésô naòs tês Artémidos) oder τὸ Ἀρτεμίσιον Ἐφέσιον (tò Artemísion Ephésion), auf Lateinisch Artemisium Ephesi(n)um oder templum Dianae Ephesi(n)ae.

Das Mausoleum von Halikarnassos oder kurz Maussolleion war das prachtvolle Grabmal von Maussolos, einem Kleinkönig von Karien und persischen Satrapen (377–353 v. Chr.), gelegen in der antiken griechischen Stadt Halikarnassos (heute Bodrum) an der Südwestküste der heutigen Türkei. Das Mausoleum gehörte zu den „Sieben Weltwundern der Antike“. Es wurde von zwei griechischen Architekten und vier griechischen Bildhauern gebaut.

 

Auf Lateinisch hieß es „Mausoleum Halicarnasense“ (oder vollständig sepulcrum Mausoli Halicarnasense „Grabmal des Mausolos in Halikarnassos“), auf Altgriechisch „das Grab des Maussollos“ (ὁ Τάφος τοῦ Μαυσσώλου ho Táphos toú Maussṓllou, τὸ Μαυσσώλειον Ἁλικαρνασσεύς tò Maussṓleíon Halikarnasseús oder τὸ Μαυσ[σ]ωλ[λ]εῖον τοῦ Ἁλικαρνασσοῦ tó Maus[s]ōl[l]eíon toú Halikarnassoú).


  • Alexander der Große den gordischen Knoten in der Nähe von Ankara (Gordion) gelöst haben soll, der doppelte Knoten türkischer Teppiche "Gördes Düğümü" genannt wird, und das der türkische Ausdruck für einen gordischen Knoten ist?

  • die schönsten und besten Teppiche der Welt im 13 Jh., wie schon von Marco Polo beschrieben, in der türkischen Stadt Konya hergestellt wurden, und es im Mevlana-Museum in Konya einen Teppich zu bestaunen gibt, der mit 144 Knoten pro cm²; gewebt wurde?

  • Julius Cäsar triumphierte 47 v.Chr. in Amasya (Nord-östlich von Ankara) mit dem Spruch: „Veni, Vidi, Vici!“
  • Das heutige Amasya ist der Nachfolger der antiken Stadt Amaseia. Die Geschichte der Stadt geht bis in hethitische Zeit zurück, ihre wichtigste Bedeutung erlangt sie jedoch im Hellenismus: Von ca. 300 v. Chr. bis 183 v. Chr. war Amaseia Hauptstadt des Königreiches Pontos, anschließend wurde die Hauptstadt in das am Meer gelegene Sinope verlegt. Im 3. Mithridatischen Krieg wurde die Stadt 70 v. Chr. von den Römern erobert und 64 v. Chr. zunächst der römischen Provinz Bithynia et Pontus, seit 25 v. Chr. der Provinz Galatia zugeordnet.
  • In der Spätantike war die Stadt Metropolis der Provinz Diospontus bzw. Helenopontus, in byzantinischer Zeit Sitz des Themas Armeniakon. Der christliche Soldat Theodor von Euchaïta erlitt hier um 306 den Märtyrertod; er soll den Magna-Mater-Tempel in der Stadt eingeäschert haben und wurde deshalb gefoltert und verbrannt.[6] 1076 wurde hier der verräterische normannische Söldner Roussel Frangopolos von Emir Tutusch an die Byzantiner unter Alexios Komnenos übergeben. Der Danischmenden-Emir Danischmend Ghazi eroberte die Stadt 1075 und hielt sie, bis sie im späten 12. Jahrhundert an den seldschukischen Herrscher Kiliç Arslan II. überging. 1386 wurde die Region um Amasya Teil des Osmanischen Reiches. In osmanischer Zeit erreichte Amasya ab 1396 als Residenz der Prinzen des Herrscherhauses eine Blütezeit und wurde als Bagdad von Rum oder Oxford des Ostens bezeichnet, da sich hier bedeutende Ausbildungsstätten befanden. Spätestens im 19. Jahrhundert aber verlor Amasya an Bedeutung.
  • Im Türkischen Befreiungskrieg rief Mustafa Kemal von hier aus am 22. Juni 1919 zum nationalen Widerstand auf und berief den Kongress von Sivas ein.
  • Das römisch-katholische Titularerzbistum Amasea geht auf das ehemalige Bistum mit Sitz in Amasya zurück.

  • Kleopatra und Marcus Antonius 100 Tage ihrer Flitterwochen in Alanya verbracht hatten?
  • Der antike griechische Name Alanyas ist Korakesion (deutsch Rabenhorst). Es gehörte zum Gebiet von Pamphylien, wird mitunter aber auch zum Rauhen Kilikien gerechnet.
  • Der Name verweist auf den weit ins Meer hinausragenden hügeligen Felsvorsprung, auf dem die antike Stadt entstand. Die Spitze des Hügels wurde in der hellenistischen Phase mit einer Verteidigungsmauer ausgestattet. Zu Beginn des 2. Jahrhunderts v. Chr. konnte die Stadt sich einer Belagerung durch den Seleukidenkönig Antiochos III. widersetzen. Danach wurde sie zu einer Basis kilikischer Piraten. Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. nutzte der seleukidische Regent Diodotos Tryphon die dortige Festung als Stützpunkt in seinem Kampf gegen die Könige Demetrios II. und Antiochos VII.[3] Die Piraten wurden schließlich 67 v. Chr. durch Pompeius besiegt. In der römischen Kaiserzeit prägte Korakesion eigene Münzen. Auf ein spätantikes Bistum der Stadt geht das Titularbistum Coracesium der römisch-katholischen Kirche zurück.
  • In byzantinischer Zeit hieß der Ort Kalon oros (schöner Berg). Aus dieser Zeit stammt eine Kirche in der Festung (11. Jahrhundert). 1221 nahm der seldschukische Sultan Alaeddin Kai Kobad I. die Stadt ein und nannte sie Alaiye. Der Herrscher Kyr Vart wurde nach Konya-Akşehir deportiert. Hiernach heiratete Kyr Varts Tochter den Sultan und wurde später in Kayseri im Huand-Hatun-Haus (1237) begraben.
  • Nach dem Niedergang des seldschukischen Reiches wurde das Gebiet 1471 dem Osmanischen Reich angegliedert. Mit Tarsus zusammen gehörte es 1571 zu Zypern, 1864 wieder zu Konya und seit 1868 zu Antalya bzw. zu dieser Provinz.

  • Nachdem die Ägypter die Ausfuhr von Papyrus verboten hatten, befahl der König von Pergamon, den Papierbedarf mit einem neuen Material zu decken. Man erfand daraufhin das Schreiben auf hauchdünnen Tierhäuten, dem sogenannten „Pergament“.
  • Die Bezeichnung Pergament (griech. περγαμηνή pergamené) leitet sich von dem Ortsnamen Pergamon ab, einem Ort an der Westküste der Türkei (heute Bergama). Lateinisch membrana pergamena bedeutet „pergamenische Haut“. Laut einer Notiz des älteren Plinius hat der in Ägypten herrschende König Ptolemaios (offenbar Ptolemaios V., 210–180 v. Chr.) den Papyrusexport nach Pergamon verboten, wo König Eumenes II. (197–159 v. Chr.) eine mit dem ägyptischen Alexandria konkurrierende Bibliothek betrieb; gewissermaßen aus Not hätten daraufhin die Pergamener das Pergament erfunden. Die Geschichte gilt heute weithin als legendär. Nach heutiger Ansicht geht die Namensgebung vermutlich darauf zurück, dass der Beschreibstoff in Pergamon qualitativ verbessert wurde.
  • Die ältesten datierbaren Dokumente griechischer Sprache auf Pergament stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. Im 1. Jahrhundert n. Chr. ist Pergament als Träger literarischer Werke indirekt bezeugt. Datierbare Originale reichen bis in das 2. Jahrhundert n. Chr. zurück. Doch seit dem 3. und 4. Jahrhundert stockte die Versorgung mit ägyptischem Papyrus tatsächlich. Wegen der langen Produktionszeit und hohen Kosten des Pergaments ging auch die Produktion von Schriftrollen bzw. Büchern zurück.


  • Der Berg Ağrı (Ararat) mit seinen 5.165 m, auf dem nach christlicher Tradition die Arche Noah gestrandet ist, und die Stadt Iğdır, aus welcher der Legende nach die Taube mit dem Olivenzweig zur Arche Noahs zurückkehrte, sind Zeugen der Sintflut.
  • Der Berg Ararat (aus dem Hebräischen, entstanden aus assyrisch Urartu), auch Großer Ararat (türkisch Büyük Ağrı Dağı, armenisch Մասիս Masis oder Արարատ Ararat, kurdisch Çiyayê Agirî / Shaxi, auch traditionell persisch كوه نوح, DMG Kūh-e Nūḥ, ‚Berg Noahs‘), ist ein ruhender Vulkan im türkischen Hochland in Ostanatolien nahe der Grenze zu Armenien, dem Iran und der aserbaidschanischen Exklave Nachitschewan. Er ist mit 5137 m der höchste Berg der Türkei.
  • Der kleinere Nachbarberg, der Kleine Ararat (türkisch Küçük Ağrı Dağı, armenisch Սիս Sis), ist 3896 m hoch. Im Jahre 2004 wurden beide Araratberge Teil eines Nationalparks.

  • In Harran vermutet man den Aufenthaltsort Abrahams mit seiner Frau Sara, bevor er nach von wo aus er mit seiner Familie in das Land Kanaan zog.

  • Bevor die Türken im Jahre 1071 n.Chr. (Schlacht bei Mazikert) in Anatolien eindrangen, hatte das Christentum bereits seine wichtigste Entfaltung innerhalb der Grenzen der heutigen Türkei erfahren.


  • Weltweit über 250 Millionen Menschen die Türkische Sprache und ihre Dialekte sprechen?

  • Besonders Sehenswert ist die Stadt Edessa, das heutige Şanlıurfa.
  • Şanlıurfa [ʃanˈlɯuɾfa], auch schlicht Urfa genannt (arabisch الرها ar-Ruhā, armenisch Ուռհա Urha, kurdisch رها Riha, aramäisch ܐܘܪܗܝ Urhoy) und unter ihrem antiken Namen Edessa (altgriechisch Ἔδεσσα) bekannt, ist die Provinzhauptstadt der türkischen Provinz Şanlıurfa mit über 2 Mio. Einwohnern. Seit der letzten Gebietsreform ist die Stadt eine Büyükşehir Belediyesi (Großstadtkommune) und damit flächen- und einwohnermäßig identisch mit der Provinz. Die Stadt wird als Peygamberler şehri Şanlıurfa („ruhmreiche Prophetenstadt Urfa“) bezeichnet.

  • Karkemiš, biblisch Karchemisch (hethitisch: URUKargamišša[1]; assyrisch Gargamiš; bibelhebräisch: Karkәmîš; in römischer Zeit: Europos) war eine bedeutende bronze- und eisenzeitliche Stadt am Euphrat, liegt in Südosten der Türkei.
  • Die Hauptgöttin der Stadt war Kubaba.

  • Kanesch, das heutige Kültepe, finden wir bei Kayseri in Zentralanatolien.

  • Gordion (Stichwort: „Gordischer Knoten“), das der legendäre König Midas regierte, die Hauptstadt von Meschech, liegt in Zentralwestanatolien.

  • Sefarad, wahrscheinlich das heutige Sardes, das in Obadja 20-21 mit Namen Sarepta erwähnt wird, kann besucht werden.

  • Die Jesusanhänger nennen sich, in Antiochia am Orontes oder Antiochien (altgriechisch Ἀντιόχεια ἡ ἐπὶ Ὀρόντου Antiócheia hē epì Oróntou, auch Ἀντιόχεια ἡ Μεγάλη Antiócheia hē Megálē, ‚Antiocheia die Große‘; lateinisch Antiochia ad Orontes) heute Antakya, zum ersten Mal „Christen“.

  • Die von den Römern verfolgten ersten Christen fanden in Kappadokien ihre Zufluchtsstätte.

  • Von den 14 Nothelfern sind neun aus Anatolien. Achatius, Barbara von Nikomedien, Blasius, Christophorus, Erasmus, Eustachius, Georg (Heiliger), Margareta von Antiochia, Pantaleon (Heiliger) von Nikomedia

  • Der Apostel Paulus ist an der Südküste der Türkei in Tarsus nahe der kilikischen Pforte geboren. Während seiner ersten Missionsreise hielt er in Antochien in Pisidien seine erste Predigt.

  • Paulus lebte lange (ca. 4,5 Jahre) in Ephesus und lehrte in der Schule des Tyrannus.

  • Der Apostel Johannes lebte in Ephesus. Die Gemeinden der sieben Sendschreiben der Offenbarung befinden sich alle in der Türkei: Ephesus (Efes), Smyrna (Izmir), Pergamon (Bergama), Thyatira (Akhisar), Sardes (Sart), Philadelphia (Alaşehir) und Laodicea (Goncalı/ Denizli).

  • Der Bischoff Nikolaus wurde in Patara geboren und lebte und starb in Myra.

  • Die Städte Knidos, Milet, Kolossä, Hierapolis, Adramyttium, Assos und Alexandria Troas werden in der Apostelgeschichte erwähnt.

  • Die ersten sieben ökumenischen Konzile der Alten Kirche wurden in der heutigen Türkei abgehalten: In Nicäa, Chalkedon, Konstantinopel und in Ephesus. Der Papst beruft auch heute noch Konzile ein zur Entscheidung strittiger Glaubensfragen. Die Katholische Kirche zählt 21 ökumenische Konzile, die Orthodoxe Kirche dagegen nur die ersten sieben, die vor dem Schisma von 1054, das zur Trennung der Alten Kirche in Ost- und Westkirche führte, abgehalten wurden. Das erste Konzil ist das Konzil von Nicäa, das 325 einberufen wurde, zwölf Jahre nachdem Kaiser Konstantin im Römischen Reich das Christentum zugelassen hatte. Die folgenden 20 ökumenischen Konzile sind:
  1. 1. Konzil von Nicäa, (325); Das Erste Konzil von Nicäa wurde von Konstantin I. im Jahre 325 n. Chr. in Nicäa (heute İznik, Türkei) bei Byzantion (heute Istanbul) einberufen. Zentraler Streitpunkt war die christologische Frage nach der Natur von Jesus und seiner Stellung gegenüber Gott dem Vater und dem Heiligen Geist. 
  2. Konzil von Konstantinopel (381); Das Erste Konzil von Konstantinopel (das zweite ökumenische Konzil) wurde von Kaiser Theodosius im Jahre 381 einberufen. Unter anderem sollten die jahrzehntelangen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern des Bekenntnis von Nicäa und den ‚Anti-Nicäern‘ bzw. tatsächlichen oder vermeintlichen Arianern endlich gelöst werden, nachdem ab etwa 362 in der Frage der Trinitätslehre verstärkt Beweglichkeit und Kompromissfähigkeit in die Diskussionen eingezogen waren.
  3. Konzil von Ephesus (431); Das Konzil von Ephesos (auch Konzil zu Ephesus) war das dritte allgemeine Konzil der Kirche (Drittes Ökumenisches Konzil). Es fand vom 22. Juni bis zum 31. Juli 431 in der kleinasiatischen Stadt Ephesos in der dortigen Marienkirche statt. Es wurde von dem oströmischen Kaiser Theodosius II. einberufen. Anwesend waren rund 250 Geistliche.
  4. Konzil von Chalkedon (451); Das Konzil von Chalcedon fand vom 8. Oktober bis zum 1. November 451 in Chalcedon (auch Chalkedon, griechisch Χαλκηδών Chalkēdṓn) in Bithynien, Kleinasien (heutiger Istanbuler Stadtteil Kadıköy) statt. Es war das vierte der ersten sieben ökumenischen Konzilien der Alten Kirche. Seine dogmatischen Definitionen werden in der katholischen Kirche und den orthodoxen Kirchen als unfehlbar anerkannt; sie sind auch Lehrgrundlage in den protestantischen und anglikanischen Kirchen.
  5. 2. Konzil von Konstantinopel (553); Das zweite Konzil von Konstantinopel (das fünfte ökumenische Konzil) fand 553 unter dem Vorsitz von Eutychius, Patriarch von Konstantinopel, statt, um Fragen zu lösen, die aus den Entscheidungen des Konzils von Chalkedon (451) entstanden waren, sich im Kern um die Frage nach dem Verhältnis der göttlichen und menschlichen Natur Christi zueinander drehten und mittlerweile seit einem vollen Jahrhundert die Christen spalteten (siehe Monophysitismus). Konkreter Anlass der Versammlung war der sogenannte Dreikapitelstreit. Das Konzil verwarf dabei drei ältere christliche Schriften als im Irrtum befindlich, da sie im Wesentlichen nestorianischer Natur seien; im Rahmen eines Kompromisses wurde jedoch ausdrücklich darauf verzichtet, deren Autoren deshalb als Häretiker zu bezeichnen.
  6. 3. Konzil von Konstantinopel (680-681)Das dritte Konzil von Konstantinopel (das sechste ökumenische Konzil) fand 680 bis 681 statt. Es setzte sich mit dem Monotheletismus auseinander. Unter anderem wurde über Papst Honorius I. wegen seiner nachgiebigen Haltung gegenüber den Monotheleten postum das Anathema verhängt.
    Nach Auslegung der Orthodoxen war die Trullanische Synode 691 am gleichen Ort eine Fortsetzung des dritten Konzils von Konstantinopel.
  7. Quinisextum ökumenische der orthodoxen Kirchen (691-692); Die (2.) Trullanische Synode (auch Concilium Trullanum, Quinisextum, in Trullo oder Penthekte) war eine im Jahr 691 oder 692 vom byzantinischen Kaiser Justinian II. einberufene Kirchenversammlung. Sie wird entweder nach dem Ort der Versammlung, dem Kuppelbau des Kaiserpalastes (gr. ὁ τροῦλλος), als „Trullanisches“ Konzil bezeichnet oder aufgrund ihrer engen Beziehung zum fünften und sechsten ökumenischen Konzil als „fünft-sechstes“ (gr. πενθέκτη, lat. quini-sextum) Konzil. Teilweise wird sie in griechischen wie lateinischen Quellen auch als sechste Synode bezeichnet, d. h. als verspätete Sitzung des sechsten ökumenischen Konzils von 681. Auch die Bezeichnung als „zweites“ Trullanum bezieht sich auf dieses Konzil, da dieses am gleichen Ort getagt hatte.
  8. 2. Konzil von Nicäa (787); Das Zweite Konzil von Nicäa wurde von Kaiserin Irene im Jahr 787 in der Stadt Nicäa (heute İznik/Türkei) südöstlich von Konstantinopel einberufen. Es wird von vielen Kirchen als siebtes Ökumenisches Konzil gezählt.
  9. 4. Konzil von Konstantinopel (869-870); Photios I. (* zwischen 810 und 820 in Konstantinopel; † 6. Februar 893) war 858–867 und 878–886 Patriarch von Konstantinopel. Er war einer der gelehrtesten Männer seiner Zeit und wurde als Laie zum Patriarchen gewählt. Sowohl seine Einsetzung und Absetzung als auch sein schließlicher Rücktritt nach Wiedereinsetzung und zweiter Amtszeit waren direkt mit Herrscherwechseln auf dem byzantinischen Kaiserthron verbunden. Dass er die für die Ausübung des Amtes erforderlichen Weihegrade rasch nacheinander direkt nach der Wahl empfangen hatte, war zwar kein Einzelfall, aber kirchenrechtlich bedenklich. Er wurde deshalb mehrmals von Päpsten verurteilt. Zu seinem außenpolitischen Konflikt mit der Westkirche trug auch vor allem die Konkurrenz in der Mission der Bulgaren bei.
  10. 4. Konzil von Konstantinopel ökumenische der orthodoxen Kirchen (879-880); Das (Vierte) Konzil von Konstantinopel (879/880), auch Konzil der Hagia Sophia (879/880) genannt, ist ein Konzil, das von Katholiken wie Orthodoxen in den Jahren 879/880 in der Kathedrale von Konstantinopel gefeiert wurde. Seine Autorität ist in den orthodoxen Kirchen unbestritten, wenngleich es nur selten als ökumenisches Konzil gezählt wurde. Im heutigen Dialog zwischen der römisch-katholischen und der orthodoxen Kirche erfährt es erneut beiderseitige Wertschätzung. Hauptthemen waren die Wiedereinsetzung von Photios I. von Konstantinopel, die Mission in Bulgarien und das Weiherecht. Zur Unterscheidung von der 869/879 ebenfalls in Konstantinopel gefeierten Synode, die heute innerhalb der römisch-katholischen Kirche als achtes ökumenisches Konzil gezählt wird, wird die Versammlung von 879/880 auch als „Photianische Synode“ bezeichnet, die von 869/870 als „Ignatianische Synode“.
  11. 1. Laterankonzil (1123)
  12. 2. Laterankonzil (1139)
  13. 3. Laterankonzil (1179)
  14. 4. Laterankonzil (1215)
  15. 1. Konzil von Lyon (1245)
  16. 2. Konzil von Lyon (1274)
  17. Konzil von Vienne (1311-1312)
  18. Konzil von Konstanz (1414-1418)
  19. Konzil von Basel-Ferrara-Florenz (1431-1449)
  20. 5. Laterankonzil (1512-1517)
  21. Konzil von Trient (1545-1563)
  22. 1. Vatikanisches Konzil (1869-1870)
  23. 2. Vatikanisches Konzil (1962-1965)

  • Zu den Konzilen, auf denen Beschlüsse von nachhaltiger Bedeutung gefasst wurden, gehören: das 2. Konzil von Nicäa, das die Bilderverehrung bestätigte; das 4. Lateralkonzil, auf dem der Begriff der „Transsubstantiation” geprägt wurde; das Konzil von Konstanz, welches das Abendländische Schisma beendete; das Konzil von Trient, das die Transsubstantiationslehre bestätigte und das Luthertum und den Calvinismus verwarf; und das 1. Vatikanische Konzil, das die Unfehlbarkeit des Papstes betonte, sofern er „ex cathedra“ (vom Lehrstuhl Petri herab) spricht.

  • In Istanbul ist ein Ökumenisches Patriarchat der Griechisch-Orthodoxen Kirche angesiedelt; Das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel (griechisch Οικουμενικό Πατριαρχείο Κωνσταντινουπόλεως Ikoumenikó Patriarchío Konstandinoupóleos, türkisch İstanbul Rum Ortodoks Patrikhanesi, İstanbul Ekümenik Patrikhanesi, auch Kirche von Konstantinopel) ist eine autokephale orthodoxe Kirche. Sein Oberhaupt ist der ökumenische Patriarch von Konstantinopel, derzeit Bartholomäus I., der als Primus inter pares Oberhaupt von etwa 350 Millionen orthodoxen Christen gilt.[1] Die Georgskathedrale im Phanar in Istanbul ist Sitz des Patriarchen. Bis zur Eroberung Konstantinopels durch die Türken 1453 war über Jahrhunderte die Hagia Sophia die Kathedrale des Patriarchats
  • Ein weiteres ist das Patriarchat von Konstantinopel der Armenischen Apostolischen Kirche; Das Patriarchat von Konstantinopel ist das Erzbistum von Konstantinopel (heute Istanbul) der Armenischen Apostolischen Kirche und neben dem Patriarchat von Jerusalem eines der zwei Patriarchate jener Kirche.

  • Die Hagia Sophia, ein Jahrtausend lang die größte Kirche des Christentums, ist heute noch ein Wahrzeichen Istanbuls.
  • In Istanbul versicherte der Imperator der Seldschuken die Kaufleute zum ersten Mal in der Geschichte gegen Warenverlust und ersetzte ihnen bei Verlust ihrer Ware. Er gründete überall entlang der Seidenstraße Karawansereien.


  • Die Tulpe gelangte 1554 n. Chr. durch den Botschafter Charles V., dem OgierGhiselin de Busbecq, von Anatolien nach Europa.
  • Ihr Name geht über türkisch tülbend auf persisch دلبند delband zurück und bedeutet auf persisch ‚Geliebte/r‘ (del / دل /‚Herz‘; band von bastan / بستن /‚(zu)binden‘). Die Herkunft der ersten Silbe lässt sich bis zum Sanskrit-Wort तूल tūla, das mit ‚Baumwolle‘ übersetzt wird, zurückführen. Nach Anna Pavord geht der Name dagegen auf das osmanische Wort für Turban, tülbent zurück, das Busbecq als Bezeichnung der daran befestigten Pflanze missverstand.

  • Das Wort „Joghurt“ ist von türkisch yoğurt entlehnt, was „gegorene Milch“ bedeutet und auf die Art der Herstellung verweist. Das Wort ist in auffallend vielen Sprachen vorhanden. 
  • Joghurt wird in der Türkei fast zu jeder Mahlzeit gegessen.

  • Bevor die Türken im Jahre 1071 n.Chr. in Anatolien eindrangen, hatte das Christentum bereits seine wichtigste Entfaltung innerhalb der Grenzen der heutigen Türkei erfahren.




  • 1994 nannte der Papst die Türkei „ein heiliges Land der Urkirche.

  • 1998 hat der Päpstliche Rat seinen 5. Internationalen Kongress für Tourismus in Izmir und Ephesus abgehalten. Kardinal Chelis Begründung dafür lautete: „So wie Palästina das Land Jesu ist, so ist die Türkei das Land der Kirche“.

UNESCO-Welterbestätten in der Türkei sind:

  • Nationalpark Göreme und Felsendenkmäler von Kappadokien
  • Große Moschee und Krankenhaus von Divrigi
  • Ruinen von Hattuša
  • Monumentalgrabstätte auf dem Berg Nemrut,
  • Ruinen von Xanthos mit dem Heiligtum der Letoon
  • Antike Stadt Hierapolis, Pamukkale
  • Altstadt von Safranbolu
  • Archäologische Stätte von Troja
  • Jungsteinzeitliche Fundstätte von Çatalhöyü
  • Bursa und Cumalıkızık: Die Geburt des Osmanischen Reiches
  • Pergamon und seine vielschichtige Kulturlandschaft

 

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Historische Bereiche von Istanbul
(Lage)
1985 K 356 Die Stadt Istanbul hat durch ihre Lage am Bosporus auf zwei Kontinenten große politische, strategische und kulturelle Bedeutung. Dadurch und durch ihre Funktion als Hauptstadt des Byzantinischen Reiches und des Osmanischen Reiches entstanden zahlreiche bemerkenswerte Bauwerke. Dazu gehören neben der Altstadt die Süleymaniye-Moschee, die Sultan-Ahmed-Moschee, der Topkapı-Palast, die Hagia Sophia, die Chora-Kirche und die Theodosianische Mauer.
Nationalpark Göreme und Felsendenkmäler von Kappadokien
Nationalpark Göreme und Felsendenkmäler von Kappadokien
(Lage)
1985 K/N 357 Im Zuge der frühchristlichen Besiedlung Kappadokiens wurden eine große Anzahl von Kirchen, Wohnungen und ganze unterirdische Städte als Felsbauten in das Tuffgestein der Landschaft eingegraben.
Große Moschee und Krankenhaus von Divriği
(Lage)
1985 K 358 Die Große Moschee und das Krankenhaus von Divriği, türkisch Divriği Ulu Camii ve Darüşşifa, bilden einen Gebäudekomplex in der Kleinstadt Divriği, der während der seldschukischen Zeit in Anatolien 1228/29 von einem Herrscher der Mengücek-Dynastie erbaut wurde. Er zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Bauwerken in Anatolien
Ruinen von Hattusa
(Lage)
1986 K 377 Hattuša, beim heutigen Ort Boğazkale, war im 2. Jahrtausend v. Chr. die Hauptstadt des hethitischen Großreichs. Neben zahlreichen Tempeln, Festungsbauten und Wohnhäusern gehört dazu das Felsheiligtum von Yazılıkaya.
Nemrut Dağ
(Lage)
1987 K 448 Auf dem Gipfel des Berges Nemrut Dağı bei Adıyaman errichtete der kommagenische König Antiochos I. im ersten Jahrhundert v. Chr. ein Hierothesion genanntes Heiligtum für den von ihm eingerichteten Königskult. Unter dem aus Schottersteinen aufgeschütteten Tumulus wird auch seine Grabstätte vermutet.
Ruinen von Xanthos mit dem Heiligtum der Latona
Ruinen von Xanthos mit dem Heiligtum der Latona 1988 K 484 Die antike Stadt Xanthos war im zweiten vorchristlichen Jahrhundert Hauptstadt des Lykischen Bundes. Zusammen mit dem dazugehörigen Heiligtum Letoon weist sie eine große Zahl einzigartiger lykischer Monumente auf.
Antike Stadt Hierapolis-Pamukkale
Antike Stadt Hierapolis-Pamukkale 1988 K/N 485 Die kalkhaltigen Thermalquellen von Pamukkale führten zur Entstehung der berühmten Kalksinterterrassen. Nahe dabei liegt die antike griechische Stadt Hierapolis, die schon im Altertum für ihre warmen Quellen bekannt war.
Altstadt von Safranbolu
Altstadt von Safranbolu 1994 K 614 Die Wohnhäuser, Moscheen, Karawansereien und Medresen Safranbolus sind beispielhaft für die Architektur des Osmanischen Reiches.
Archäologische Stätte von Troja
Archäologische Stätte von Troja 1998 K 849 Die aus über zehn Schichten bestehende Grabungsstätte des antiken Troja ist durch ihre über 4000jährige Geschichte, als Schauplatz des Trojanischen Krieges sowie auch wegen der Ausgrabungen durch Heinrich SchliemannWilhelm DörpfeldCarl Blegen und Manfred Korfmann bedeutend.
Selimiye-Moschee in Edirne
Selimiye-Moschee in Edirne 2011 K 1366 Zur osmanischen Selimiye-Moschee in Edirne gehört ein Baukomplex mit Medrese, gedecktem Bazar, Uhrturm und Bücherei. Der Architekt Sinan bezeichnete das Bauwerk als sein Meisterwerk.
Neolithische Stätte Çatalhöyük 2012 K 1405 Die steinzeitliche Siedlung in der Nähe von Konya bestand vom 8. bis zum 6. Jahrtausend v. Chr. und hatte vermutlich bis zu 2500 Bewohner.
Bursa und Cumalikizik: die Wiege des Osmanischen Reichs
Bursa und Cumalikizik: die Wiege des Osmanischen Reichs 2014 K 1452 Mit den Gräbern der ersten osmanischen Sultane Osman I. und Orhan I. sowie zahlreichen religiösen und säkularen Bauten repräsentieren Bursa und Cumalıkızık die Entstehung des Osmanischen Reiches.
Pergamon und seine Kulturlandschaft
Pergamon und seine Kulturlandschaft 2014 K 1457 Die Hauptstadt des Reiches der hellenistischen Dynastie der Attaliden war mit ihrer Bibliothek, monumentalen Tempeln, Gymnasien, Theatern und dem Asklepieion ein kulturelles und politisches Zentrum der Antike.
Ephesos
Ephesos 2015 K 1018 Bereits in hethitischer Zeit besiedelt, war Ephesos eine bedeutende römische Stadt, in der auch der Apostel Paulus wirkte. Sie war Standort des Artemisions, eines der sieben Weltwunder.
Festung von Diyarbakır und Kulturlandschaft Hevsel-Gärten
Festung von Diyarbakır und Kulturlandschaft Hevsel-Gärten 2015 K 1488 Die Burg und die Stadtmauer von Diyarbakır zählen zu den größten und besterhaltenen Befestigungsanlagen aus antiker Zeit. Sie wurden 349 vom römischen Kaiser Constantius II. zur heutigen Stärke ausgebaut. Die Hevsel-Gärten versorgen die Stadt mit Gemüse und Wassermelonen.
Archäologische Stätte von Ani
Archäologische Stätte von Ani 2016 K 1518 Ani liegt an der türkisch-armenischen Grenze und war im 10. Jahrhundert die Hauptstadt des armenischen Königreiches. Sie galt als Stadt der 1001 Kirchen. Die in Ruinen erhaltenen Bauwerke sind beispielhaft für die mittelalterliche armenische Architektur.
Aphrodisias
Aphrodisias 2017 K 1519 Die antike Stadt Aphrodisias wurde im zweiten vorchristlichen Jahrhundert gegründet und war später Hauptstadt der römischen Provinz Caria. Auf dem weitläufigen Stadtgebiet liegen neben vielen anderen gut erhaltenen Ruinen ein Aphroditetempel, ein Theater, ein Bouleuterion, ein Tetrapylon und ein großes Stadion.
Göbekli Tepe
Göbekli Tepe 2018 K 1572 Die prähistorische Fundstätte von Göbekli Tepe nordöstlich von Şanlıurfa wurde 1963 entdeckt, aber erst 1994 in ihrer Bedeutung erkannt. Die Steinkreisanlagen mit T-förmigen Pfeilern, die als stilisierte anthropomorphe Stelen gedeutet werden, stellen ein steinzeitliches Heiligtum dar. Diese älteste Schicht wird ins 10. Jahrtausend v Chr. datiert, eine Zeit der Jäger und Sammler.
Arslan Tepe
(Lage)
2021 K 1622 Der Siedlungshügel Arslantepe in der Ebene von Malatya war seit dem 6. Jahrtausend v. Chr. bis in neo-hethitische und römische Zeit bewohnt. Bemerkenswert ist vor allem ein als Palast bezeichneter, 2000 m² umfassender Komplex aus Lehmziegel-Architektur aus der ersten Hälfte des 4. Jahrtausends v. Chr., wo auch die ersten Schwerter aus Arsenbronze gefunden wurden.


  • 85% der Welternte an Haselnüssen in der Türkei geerntet werden?
  •  es in der Türkei 191 Fischarten gibt?
  •  es in der Türkei ca. 9000 verschiedene Samengewächse gibt, davon 3000 Einheimische? In ganz Europa gibt es 11500 verschiedene Blumenarten.
  • die türkische Küche neben der Chinesischen und Französischen zu den drei Weltgrößten gehört?
  • die Türkei zu den acht Ländern der Welt zählt, die sich selbst durch Nahrungsmittel-Eigenproduktionen versorgt? Die Türkei ist Nr. 1 in Europa und Nr. 7 auf der Erde in der Landwirtschaft. Die Türkei kann mit seiner jetzigen Nahrungsmittelproduktion 150.000.000 Menschen ernähren.
  • in der Türkei 20 verschiedene Amphibienarten, 8 Lurch Arten und 12 Froscharten leben, wobei die häufigste Froschart in der Türkei der Seefrosch ist?
  •  in der Türkei bislang 426 Vogelarten entdeckt worden sind, und von ihnen rund 240 Arten regelmäßig in der Türkei ihre Brutstätten haben?
  • in der Türkei der Kangal - Knabberfisch lebt? Dieser Fisch hilft bei der Heilung von Hautkrankheiten (Schuppenflechte). Er knabbert überschüssiges Hautgewebe ab und injiziert dabei Sekrete, die über die Haut in die Blutbahn geraten?
  •  in der Türkei seit 4000 Jahren Wein angebaut und produziert wird?
  •  Die Pockenimpfung wurde erstmals von Türken entwickelt. Lady Montegue, deren Sohn von türkischen Ärzten gerettet wurde, führte die Impfung im 19. Jahrhundert in Europa und England ein.
  • Das älteste Bild von St. Franziskus (Franz von Assisi) aus dem 13. Jahrhundert ( ca. 25 Jahre nach seinenm Tod) in Istanbul befindet. In der Kyriotissa-Kirche, heute Kalenderhane-Moschee im Stadtviertel Süleymaniye/ Istanbul/ Türkei.
  • http://www.passion-reisen.de/lexikon/toechter-und-soehne-der-tuerkei/franz-von-assisi.php
  •  Bevor die Türken im Jahre 1071 n.Chr. in Anatolien eindrangen, hatte das Christentum bereits seine wichtigste Entfaltung innerhalb der Grenzen der heutigen Türkei erfahren.

Die antiken Städte sind;

Abonuteichos, Abydos (Kleinasien), Achilleion (Troas), Adada, Adamkayalar, Adramyttion, Adrasos, Aigai (Äolis), Aizanoi, Akkale

(Kilikien), Al Mina, Alabanda, Alanya, Alexandria Troas, Alinda (Karien), Allianoi, Amasya, Amyzon, Anastasiusmauer, Anazarbos, Andriake, Anemurion, Ankyra (Phrygien), Antandros, Antiochia am Kragos, Antiochia am Mäander, Antiochia am Orontes, Antiochia in Pisidien, Apameia am Euphrat, , Aphrodisias, Ariassos, Arneai, Arykanda, Açaı Pınar, Aspendos, Assos, Atarneus, Athenarelief von Sömek, Attuda, Ayathekla, Balboura, Bargylia, Beșparmak Daları, Bibliothek von Pergamon, Binbirkilise, Bubon, Burg von Aydos, Bursa, Byzantion, Cambazlı, Çatıören, Chalkedon, Choma (Lykien), Chonai, Chryse (Troas), Da Pazarı, Dara-Anastasiupolis, Dardanos (Stadt), Daskyleion, Didyma, Dokimeion, Doliche, Dolmen in Thrakien, Dorylaion, Edirne, Elaious, Elaiussa Sebaste,  Ephesos, Epiphaneia (Kilikien), Ereli (Konya), Erythrai, Eski Gümüș, Etenna, Euromos, Felsmalereien im Latmos-Gebirge, Gemlik, Gökburç, Gökçetoprak, Turm von Gömeç, Hadrianopolis (Paphlagonien), Hadrianstempel (Ephesos), Halikarnassos, Haus der Mutter Maria, Herakleia am Latmos, Herakleia Pontike, Hierapolis, Hierapolis Kastabala, Historischer Nationalpark Troja, Hoca Çeșme, Hyllarima, Iasos (Karien), Imbriogon, Isinda (Lykien), Issos, Iuliopolis, Iznik, Johanneskirche (Ephesos), Kadyanda, Kaleköy, Kandyba,Kanytelleis, Karada, Karakabaklı, Kaș, Kaunos, Kayseri, Kekova, Kelenderis, Kemer, Kibyra, Kibyra (Pamphylien), Kirche von Batısandal, Kirche von Hasanaliler, Kırıkköy-Menhire, Klaros, Klazomenai, Kloster des Symeon Stylites des Jüngeren, Knidos, Kolophon, Kolossai, Kolybrassos, Komana (Kappadokien), Komana Pontika, Korasion, Korykische Grotten, Korykos, Kotenna, Kremna, Kriegerrelief von Efrenk, Kyaneai, Kyme (Aiolis), Kyzikos, Labraunda, Lagina, Lamos (Kilikien), Lamos Kalesi, Lampsakos, Laodikeia am Lykos, Lebedos, Letoon, Limyra, Loryma, Lysimacheia (Thrakien), Mädchenburg, Magnesia am Mäander, Magnesia am Sipylos, Mallos, Mamure (Anamurium) Kalesi, Marmara Erelisi, Marpessos,

Mastaura (Lydien), Mausoleum von Belevi, Metropolis in Ionien, Mezgit Kalesi, Milas, Milet, Monumentalgräber in Elif, Hisar und Hasanolu, Mopsuestia, Mosaik der drei Grazien, Myra (Lykien), Myrina (Kleinasien), Myus, Nagidos, Nikomedia, Nisa (Lykien), Nisibis, Notion, Nymphaion (Smyrna), Nysa am Mäander, Oinoanda, Öküzlü, Olba und Diokaisareia, Olympos (Lykien), Panionion, Parion, Paslı, Patara, Pednelissos, Pepouza, Pergamon, Perge, Phaselis, Pinara, Pitane, Polyeuktoskirche, Priene, Synagoge von Priene, Prusias ad Hypium, Rhodiapolis, Römischer Tempel in Silifke, Sagalassos, Samosata, Þanlıurfa, Sardes, Satala (Kleinarmenien), Sebastopolis (Karien), Sebastopolis (Pontus), Seleukia (Pamphylien), Seleukia Pieria

 

B ► Antike bithynische Stadt‎

  1. Apameia in Bithynien: Apameia in Bithynien (gr. Ἀπάμεια Μύρλεια, Apameia Myrleia) ist eine antike Stadt am Marmarameer, 1 km südöstlich des heutigen Mudanya (Türkei).
  2. Titularbistum Apollonias; Apollonias (ital.: Apolloniade) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein ehemaliges Bistum benannt nach der antiken Stadt Apollonias in der römischen Provinz Bithynia et Pontus bzw. in der Spätantike Bithynia in Kleinasien (heute Türkei). Es gehörte der Kirchenprovinz Nikomedia an.
  3. Astakos; Astakos (altgriechisch Ἀστακός „Hummerstadt“) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Bithynien am Ostende des nach ihr benannten Meerbusens von Astakos, dem heutigen Golf von İzmit. Die genaue Lage ist nicht bekannt.
  4. Bursa (von griechisch Προύσα Prousa), früher Prusa, ist mit 3,1 Millionen Einwohnern (Stand: 2021) die viertgrößte Stadt der Türkei und Hauptstadt der Provinz Bursa in der Westtürkei.
  5. Chalkedon; Chalkedon (auch Chalcedon, Kalchedon, Calcedon, altgriechisch Χαλκηδών Chalkēdṓn; heute türkisch: Kadıköy, Stadtteil von Istanbul) war eine antike Hafenstadt im kleinasiatischen Bithynien.
  6. Titularbistum Daphnusia; Daphnusia (ital.: Dafnusia) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche.Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der gleichnamigen antiken Stadt auf Kefken Adası, die in der römischen Provinz Bithynia lag. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Nikomedia zugeordnet.
  7. Gemlik (früher griechisch Kίος Kios) ist eine Hafenstadt im gleichnamigen Landkreis der türkischen Provinz Bursa 
  8. Helenopolis (altgriechisch Ἑληνόπολις) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Bithynien (heute Hersek in der Türkei). Sie lag an der Südseite des Meerbusens von Astakos und hieß zunächst Drepanon (Δρέπανον) bzw. latinisiert Drepanum.
  9. Iuliopolis war eine antike Stadt in Galatien, heute ein Ruinenfeld bei der Sarılar Köprüsü, 22 km südwestlich von Beypazarı (Türkei).
  10. İznik (altgriechisch Νίκαια Nikaia; lateinisch Nicaea; deutsch Nicäa, Nikäa oder Nizäa) ist eine Stadt im gleichnamigen Landkreis der türkischen Provinz Bursa und gleichzeitig ein Stadtbezirk der 1986 geschaffenen Büyükşehir belediyesi Bursa (Großstadtgemeinde/Metropolprovinz). Sie liegt am İznik-See (türkisch İznik Gölü, griechisch Askania Limne), einige Dutzend Kilometer südlich von Istanbul.
  11. Titularbistum Neocaesarea in Bithynia; (ital.: Neocesarea di Bitinia) ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der gleichnamigen antiken Stadt Neokaisareia, die in der römischen Provinz Bithynia im Zentrum Kleinasiens lag. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Nicomedia zugeordnet.
  12. Nikomedia oder Nikomedien (altgriechisch Νικομήδεια Nikomēdeia), das heutige İzmit in der Türkei, war eine antike Stadt. 
  13. Titularbistum Olimpus; Olimpus war eine antike Stadt in der römischen Provinz Bithynia et Pontus bzw. in der Spätantike Bithynia in Kleinasien (heute Türkei). Olimpus (ital.: Olimpo) ist ein ehemaliges Bistum der römisch-katholischen Kirche und heute ein Titularbistum. Es gehörte der Kirchenprovinz Nikomedia an.
  14. Titularbistum Praenetus; (ital.: Praeneto) ist ein ehemaliges Bistum der römisch-katholischen Kirche, das auf einen Bischofssitz in der antiken Stadt Prainetos in der römischen Provinz Bithynia et Pontus bzw. in der Spätantike Bithynia in Kleinasien zurückgeht, das heutige Karamürsel in der Türkei. Heute ist Praenetus ein Titularbistum. Es gehörte der Kirchenprovinz Nikomedia an.
  15. Prusias ad Hypium; (auch: Prusa; altgriechisch Προυσιάς) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Bithynien, heute Konuralp (Üskübü) in der Provinz Düzce (Türkei).
  16. Titularbistum Taium; war eine antike Stadt in der römischen Provinz Bithynia et Pontus bzw. in der Spätantike Bithynia in Kleinasien (heute Türkei). Taium (ital.: Taio) ist ein ehemaliges Bistum der römisch-katholischen Kirche und heute ein Titularbistum. Es gehörte der Kirchenprovinz Nikomedia an.
  17. Tios  (Τίος; urspr. Τιεῖον/Tieíon, lateinische Formen Tium, Tieium und Teium.) war ein antiker Ort an der Südküste des Schwarzen Meers in Kleinasien in der heutigen Türkei. Tios lag an der bithynisch-paphlagonischen Grenze unterhalb der heutigen Ortschaft Filyos und westlich der Mündung des Billaios.

H ► Hethitische Stadt‎ Hethitische historische Geographie

  1. Alaca Höyük (auch Alacahöyük oder Alaca Hüyük) ist ein Siedlungshügel beim gleichnamigen Dorf im Landkreis Alaca der türkischen Provinz Çorum in Zentralanatolien, 25 km nordöstlich Boğazkale. Es wird mit dem hethitischen Zippalanda (Popko 1994) oder Arinna, dem Kultort der Sonnengöttin (Erkut 1992) gleichgesetzt.
  2. Ankuwa  (hethitisch: URUa-an-ku-wa, hattisch: Ḫanikku; Ethnikon: hurritisch: ankuwa=ḫi, hattisch: ḫanikkuīl[1]) war eine bedeutende Stadt im hethitischen Kernland.
  3. Arinna  (hethitisch: URUa-ri-in-na; logographisch: URUPÚ-na „QUELLE-na“, Ethnikon: arinnumneš[1]) war ein bedeutender hethitischer Kultort der Sonnengöttin von Arinna, der Hauptgöttin des hethitischen Pantheons. Die genaue Lage der Stadt ist unbekannt, doch muss sie in der Nähe der hethitischen Hauptstadt Ḫattuša gelegen haben. Als heilige Stadt genoss Arinna selbst göttliche Verehrung; der König stieg vor der Stadt vom Wagen und verneigte sich vor ihr. Arinna wurde auch „Stadt der Freude“ genannt, wohl wegen der Bedeutung der Kultfeste. Dieses Arinna der Sonnengöttin ist nicht zu verwechseln mit einer anderen Stadt namens Arinna, die im südwestlichen Kleinasien lag.
  4. Doğantepe (Amasya) (bis 1928 Zara)[3] ist eine ehemalige Gemeinde des zentralen Bezirks der türkischen Provinz Amasya. Heute ist der Ort ein Ortsteil von Amasya. Doğantepe liegt etwa 20 Kilometer südwestlich des Provinzzentrums an dem Fluss Elgazi Deresi (auch Karakavak Deresi), einem Nebenfluss des Çekerek Çayı. Zwei Kilometer südlich verläuft die Fernstraße D-180 von Çorum im Westen nach Amasya.
  5. Eskiyapar Höyük st ein befestigter Siedlungshügel in der nördlichen Türkei, der von der frühen Bronzezeit bis in römische Zeit bewohnt war. Er birgt eine bedeutende Stadt im Kernland des hethitischen Reiches.
  6. akmiš (auch Ḫakmišša oder Ḫakpiš(ša)) war eine hethitische Stadt im nördlichen Zentralanatolien, deren genaue Lage unbekannt ist. Es lag nördlich der Hauptstadt Ḫattuša und südlich der bedeutenden Kultstadt Nerik. Möglicherweise ist sie in der Nähe von Çorum zu lokalisieren.[
  7. atenzuwa  (hethitisch: URUḫa-te-en-zu-wa[1]) war eine hethitische Stadt und eine Region in Nordanatolien.
  8. attuša oder Hattuscha (auch Hattusa, türkisch Hattuşaş) war vom späten 17. bis zum Anfang des 12. Jahrhunderts v. Chr. die Hauptstadt des Hethiter-Reiches. Ihre Überreste liegen in der türkischen Provinz Çorum beim Ort Boğazkale (früher Boğazköy) im anatolischen Hochland, etwa 180 Kilometer östlich von Ankara. Nördlich der antiken Landschaft Kappadokien lag dort im Bogen des Kızılırmak (antik Halysbogen) im 2. Jahrtausend v. Chr. der Kern des Hethiterreiches, in dessen Zentrum Ḫattuša lag.
  9. Hüseyindede Tepesi ist eine archäologische Grabungsstätte in der Zentraltürkei und birgt Reste einer hethitischen Siedlung. Er ist der Fundort bedeutender frühhethitischer Reliefvasen.
  10. Imralla  ist der Name einer hethitischen Stadt und eines Flusses sowie einer luwisch-hethitischen Gottheit. Der Name ist eine Erweiterung von luwisch im(ma)ra- „Feld, Flur, Steppe“.
  11. İnandıktepe ist ein archäologischer Fundort in der türkischen Provinz Çankırı, etwa 80 km nordöstlich von Ankara. Insgesamt wurden dabei fünf Bauphasen identifiziert, die überwiegend auf eine hethitische Besiedlung zurückzuführen sind. Dabei wurde ein Baukomplex von rund 2.000 m² freigelegt, der sich über den gesamten Rücken des Hügels erstreckte, jedoch nur zum Teil erhalten war.
  12. Ištanuwa  (hethitisch: URUiš-ta-nu-wa, selten: URUaš-ta-nu-wa, URUaš-ta-nu-u-wa[1]) war eine hethitische Kultstadt in Anatolien, deren genaue Lage unbekannt ist. Die überlieferten Ištanuwa-Texte sind wichtig für die Erforschung der Sprache und Religion der Luwier. Sie können ins 16. Jahrhundert v. Chr. datiert werden.
  13. Karana  (hethitisch: URUka-ra-aḫ-na; Adverb: URUkaraḫnail[1]) war eine bedeutende hethitische Kultstadt. Es lag im Oberen Land im nordwestlichen Anatolien.
  14. Karkemiš biblisch Karchemisch (hethitisch: URUKargamišša[1]; assyrisch Gargamiš; bibelhebräisch: Karkәmîš; in römischer Zeit: Europos) war eine bedeutende bronze- und eisenzeitliche Stadt am Euphrat. Die Hauptgöttin der Stadt war Kubaba.
  15. Katapa (URUka-a-ta-pa, Bewohner: kātapumnes[1]) war eine hethitische Stadt mit militärischer und religiöser Bedeutung.
  16. Kayalıpınar  ist ein archäologischer Fundort in Zentralanatolien, ca. 1 km nordöstlich des gleichnamigen Dorfes im Landkreis Yıldızeli in der türkischen Provinz Sivas gelegen. Der Siedlungshügel war von der frühen Bronzezeit bis in die frühchristlich-römische Zeit bewohnt. Die bronzezeitliche Stadt hieß Šamūḫa (hethitisch: URUŠa-mu-u-ḫa.
  17. Kültepe (türk. „Aschenhügel“), auch unter dem Namen Kaniš bekannt, ist eine bedeutende archäologische Stätte in der Türkei. Sie liegt in der Ebene von Kayseri, die im Süden vom Vulkanmassiv Erciyes Dağı überragt wird. Die Ausgrabungen befinden sich 20 km nordöstlich der Stadt Kayseri beim Weiler Karahöyük und rund 20 km südlich des Flusses Kızılırmak.
  18. Kuşaklı (türkisch für „das Umgürtete“, hethitischer Lokalname wahrscheinlich Šarišša, auch Kuşaklı-Sarissa) war eine hethitische Stadt am Rand des ostanatolischen Hochlandes im Osten der Türkei. Die Fundstelle liegt im Süden der heutigen Provinz Sivas in einer Beckenlandschaft mit Steppenvegetation, wie sie typisch für Ost-Kappadokien ist. Der Siedlungshügel wurde von 1993 bis 2004 in jährlichen Kampagnen ausgegraben.
  19. Kuššara war eine bronzezeitliche Stadt, die bis heute nicht lokalisiert werden konnte. Möglicherweise ist sie im Südosten Anatoliens zu suchen. Die Herrscher Kuššaras dehnten ihren Machtbereich im 18. Jahrhundert v. Chr. bis nach Zentralanatolien aus, eroberten die Handelsmetropole Kaneš-Neša und zerstörten Ḫattuša, die spätere Hauptstadt des Hethiterreiches.
  20. Lawazantiya 
  21. war eine hethitische Stadt in Kizzuwatna, deren genaue Lage nicht bekannt ist, die aber im nordöstlichen Kilikien gelegen haben muss.[1] Ein Vorschlag ist Sirkeli Höyük, das aber vermutlich eher mit Kummanni zu identifizieren ist, ein anderer Tatarli Höyük 30 km östlich von Sirkeli Höyük. Es war eine bedeutende Kultstadt und ist die Heimat der Grosskönigin Puduḫepa. Nach hethitischen Texten lag Lawazantiya in Kizzuwatna an den Flüssen Alda und Tarmana, nicht allzu weit von Kummani.
  22. Lizina (hatt. Laḫzān; pal. Liḫzīna; heth. Liḫzina, Liḫšina) war eine bedeutende hattische Kultstadt der Hethiter, deren Lage nicht genau bestimmt werden kann. Sie lag im Norden, nahe dem Schwarzen Meer, den Städten Zalpa und Nerik benachbart[1], und gehörte zur hattischen Kulturschicht. Da Liḫzina der einzige überlieferte palaische Ortsname ist, dürfte es in der Nähe des Landes Pala gelegen haben.[2] Nahe der Stadt erhob sich der gleichnamige Berg Liḫšina.
  23. Lušna oder 
  24. Lystra (griechisch Λύστρα) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Lykaonien in der heutigen Türkei. Sie lag 30 Kilometer südwestlich von Ikonion, dem heutigen Konya, nördlich des Dorfes Hatunsaray und 15 Kilometer nördlich der kleinen Stadt Akören. Es wird in der Hethitologie als wahrscheinlich angesehen, dass Lystra bereits in der hethitischen Zeit unter dem Namen Lušna existierte und Sitz des Königs von Tarḫuntašša war. Diese Stadt gehörte zu den Eroberungen des Großkönigs Labarna.[
  25. Manuzi oder Manuziya war eine hethitische Stadt, die am Fuß des gleichnamigen Berges lag. Die unbedeutende Stadt lag nicht weit weg von Kummani, der Hauptstadt von Kizzuwatna, wo der Wettergott von Manuzi einen Tempel hatte.
  26. Nerik  war eine hethitische Stadt im nördlichen Zentralanatolien. Es lag beim heutigen Oymaağaç Höyük in der türkischen Provinz Samsun.
  27. Purušanda , auch Purušḫattum und Paršuḫanda genannt, war eine bronzezeitliche Stadt in Anatolien, deren Lage archäologisch noch nicht nachgewiesen werden konnte. Vorgeschlagen werden mehrere Orte, für am wahrscheinlichsten werden die Ausgrabungen von Acemhöyük südöstlich des Salzsees Tuz Gölü gehalten.
  28. Šamua türkisch Kayalıpınar ist ein archäologischer Fundort in Zentralanatolien, ca. 1 km nordöstlich des gleichnamigen Dorfes im Landkreis Yıldızeli in der türkischen Provinz Sivas gelegen. Der Siedlungshügel war von der frühen Bronzezeit bis in die frühchristlich-römische Zeit bewohnt. Die bronzezeitliche Stadt hieß Šamūḫa (hethitisch: URUŠa-mu-u-ḫa[1]).
  29. Šanauitta  (hethitisch: URUša-na-ḫu-it-ta) war eine hethitische Stadt, deren Lage recht umstritten ist.
  30. Šapinuwa. (hethitisch: URUša-pí-nu-wa; hurritisches Ethnikon: šapinuwa=ḫi[1]) war eine hethitische Residenzstadt im nördlichen Anatolien. Sie liegt etwa zwei Kilometer südwestlich von Ortaköy im gleichnamigen Landkreis der türkischen Provinz Çorum. Die Lokalisierung der hethitischen Stadt ist anhand der gefundenen Keilschrifttafeln gesichert.
  31. Tall Bazi ist ein archäologischer Siedlungshügel (Tall) im Gouvernement ar-Raqqa im Norden von Syrien. Es wurde eine Stadtanlage aus der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends v. Chr. freigelegt.
  32. Tapikka (hethitisch: URUta-pí-ik-ka[1]) war eine hethitische Stadt im nördlichen Zentralanatolien, 20 km südlich von Zile. Sie ist nicht ganz sicher mit der archäologischen Stätte Maşat Höyük zu identifizieren.
  33. Taruntašša  (dU-ta-aš-ša; veraltete Lesung Dattašša) wurde in hethitischen Quellen eine Region an der Südküste Kleinasiens bezeichnet.
  34. Tauriša (hethitisch: URUta-ú-ri-i-ša; Ethnikon: luwisch: ta-ú-ri-ši-iz-za[1]) war ein hethitischer Kultort im Kerngebiet des Landes Ḫatti. Seine genaue Lage ist unbekannt. Anhand der hethitischen Texte lag es auf dem Weg von Ḫattuša nach Tawiniya. Die Kulte von Tauriša zeigen luwische und hurritische Einflüsse.
  35. Tawiniya war eine bedeutende hethitische Kultstadt, seine Hauptgottheit war der Vegetationsgott Telipinu. Es lag in der Nähe der Hauptstadt Ḫattuša. Aufgrund des Namens wird es mit dem antiken Ort Tavium gleichgesetzt. Alternativ wird es auch mit Tonea gleichgesetzt, dessen Lage unbekannt ist.
  36. Tuwanuwa war im spätbronzezeitlichen 2. Jahrtausend v. Chr. eine Stadt im Unteren Land des hethitischen Großreichs nahe Kizzuwatna. Es lag an der Stelle des antiken Tyana und des heutigen Kemerhisar in der türkischen Provinz Niğde.
  37. Ullama  (auch Ullamma und Ulma; hethitisch: URUul-la-ma u. ä.[1]) war eine hethitische Stadt, deren Lage bei Aksaray oder Acemhöyük südöstlich des großen Salzsees Tuz Gölü in der Türkei vermutet wird.
  38. Zalpa oder Zalpuwa war eine hattische Stadt an der Mündung des Flusses Maraššanta (Kızılırmak) in das Schwarze Meer. Es war in vorhethitischer Zeit Hauptstadt eines mächtigen Stadtstaates. Zalpa war auch in althethitischer Zeit ein größerer Zentralort und hegte enge Verbindungen mit den benachbarten Kultstädten Liḫzina und Nerikka. Nicht verwechselt werden darf diese nordanatolischen Stadt mit Städten ähnlichen Namens in Nordsyrien und Mesopotamien.
  39. Zippalanda (Ziplanda, Zipalda) war eine hethitische Stadt in Zentralanatolien. Ihre Lage ist umstritten. Maciej Popko will sie Alaca Höyük gleichsetzen, Ronald L. Gorny bevorzugt Kuşaklı Höyük bzw. Uşaklı Höyük (nicht zu verwechseln mit Kuşaklı Höyük, welches sicher mit der hethitischen Stadt Šarišša identifiziert wurde) in der Provinz Sivas und seit neuestem Çadır Höyük im Tal des Kanak Su.

 
 Antike isaurische Stadt 

  1. Adrasos  (Άδρασός, Adrassus) ist ein antiker Ort in der kleinasiatischen Landschaft Isaurien. Er befindet sich in der Nähe des Dorfes Balabolu und liegt 27 km westlich des heutigen Mut (Türkei).
  2. Dağ Pazarı 
  3. (oder Dağpazarı, ehemals Kestel) ist ein Ort in Kilikien in der heutigen Türkei und liegt 33 km nordöstlich von Mut und 48 km südöstlich von Karaman auf ca. 1400 m Höhe. Der Ort liegt an der Stelle einer antiken Stadt, deren Nam
  4. Lamos (Kilikien)  (Λάμος; lat. Lamus) ist eine antike Stadt im teilweise auch Isaurien zugerechneten Teil des „Rauen Kilikien“ (Kilikia Tracheia) an der Südküste Kleinasiens, 10 km nordöstlich von Antiochia am Kragos, 16 km südöstlich von Selinus. Der Ort befand sich auf einem Bergrücken nördlich von Adanda, etwa 15 km östlich von Gazipaşa an der türkischen Südküste.
  5. Lauzados  war eine antike byzantinische Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Isaurien beim heutigen Başyayla in der Türkei. Die Stadt lag auf einem Berg und besaß eine Akropolis. Von den Bauten aus der Antike ist allerdings kaum etwas erhalten. Auf ein spätantikes Bistum der Stadt geht das Titularbistum Lauzadus der römisch-katholischen Kirche zurück.

 
 Antike kappadokische Stadt 

  1. Titularerzbistum Caesarea Ponti Caesarea Ponti (ital.: Cesarea del Ponto) war eine antike Stadt in der römischen Provinz Cappadocia in Zentralanatolien in der Türkei. Caesarea Ponti ist ein ehemaliges Erzbistum der römisch-katholischen Kirche und heute ein Titularerzbistum.
  2. Titularbistum CamulianaCamuliana ist ein Titularbistum der römisch-katholischen Kirche. Es geht zurück auf einen untergegangenen Bischofssitz in der gleichnamigen antiken Stadt, die in der römischen Provinz Cappadocia Prima im Zentrum Kleinasiens lag. Der Bischofssitz war der Kirchenprovinz Caesarea in Kappadokien zugeordnet.
  3. Faustinopolis war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Kappadokien beim heutigen Başmakçı im Landkreis Ulukışla der türkischen Provinz Niğde. Sie lag am Fuß des Taurusgebirges an der Straße von Tyana zur Kilikischen Pforte.
  4. Kayseri (lateinisch Caesarea, benannt zu Ehren des römischen Kaisers Tiberius; griechisch Καισάρεια Kaisareia, armenisch Կեսարիա Kesaria), zuvor Mazaka (armenisch Մաժաք Maschak, griechisch Μαζάκα) oder Eusebeia (griechisch Ἐυσεβεία), ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Kayseri in Kappadokien in der Türkei.
  5. Komana (Kappadokien) (altgriechisch τὰ Κόμανα; lateinisch Comana Cappadociae; hethitisch vermutlich Kummani) war eine antike Stadt in Kappadokien und ist heute das Dorf Şar im Tal des Göksu bei Tufanbeyli in der Provinz Adana (Türkei). Komana wird oft mit Kummanna, der Hauptstadt von Kizzuwatna identifiziert, welches zu hethitischer Zeit ein Kultzentrum war. Hier wurden besonders Ḫebat und ihr Sohn Šarrumma verehrt. Heute wird diese Identifizierung in Frage gestellt und das bronzezeitliche Kummanna in der kilikischen Ebene lokalisiert. Seit hellenistischer Zeit war Komana neben dem pontischen Komana eines der beiden Kultzentren der Göttin Ma. Der Tempelstaat wurde von einem Oberpriester geführt, der im Rang gleich nach dem König von Kappadokien kam.
  6. Kültepe (türk. „Aschenhügel“), auch unter dem Namen Kaniš bekannt, ist eine bedeutende archäologische Stätte in der Türkei. Sie liegt in der Ebene von Kayseri, die im Süden vom Vulkanmassiv Erciyes Dağı überragt wird. Die Ausgrabungen befinden sich 20 km nordöstlich der Stadt Kayseri beim Weiler Karahöyük und rund 20 km südlich des Flusses Kızılırmak.
  7. Kummanni , auch Kummanni, (hethitisch: URUkum-ma-an-na, URUkum-ma-an-ni[1]) war in der Mitte des zweiten vorchristlichen Jahrtausends die Hauptstadt und eine Kultstadt des Königreichs Kizzuwatna in Südostanatolien. Der Name Kummanna alterniert öfters mit dem Namen Kizzuwatna, so dass keine Unterscheidung zwischen den beiden gemacht werden kann.
  8. Mokisos  (auch Mokissos oder Mokessos) war eine frühbyzantinische Stadt im Südwesten von Kappadokien in Kleinasien, die wahrscheinlich mit Viranşehir (türkisch = Ruinenstadt) ca. 35 km südlich vom modernen Aksaray identisch ist.
  9. Parnassos (Kappadokien) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Kappadokien beim heutigen Değirmenyolu (früher Parlasan) in der Türkei. Das an der Kreuzung zweier wichtiger Straßen liegende Parnassos war der Ort, wo sich 180 v. Chr. die Heere von Pergamon und Kappadokien für einen Feldzug gegen Pharnakes I. von Pontos trafen.[1] In
  10. Tyana (altgriechisch Τύανα (n. pl.)) ist eine antike Stadt in Kappadokien, das heutige Kemerhisar südlich von Niğde (Türkei). Der Ort hieß in hethitischer Zeit Tuwanuwa, das bereits in der Liste der Eroberungen des frühen Königs Labarna I. auftaucht. In assyrischen Quellen wird es Tuḫana genannt. Die beiden Hauptgottheiten von Tuwanuwa waren der Wettergott und Šaḫḫaššara. Auf dem Felsrelief von İvriz aus späthethitischer Zeit (vermutlich 8. Jahrhundert v. Chr.) ist ein König Warballawa von Tuwana mit dem Gott Tarhunza dargestellt. 

 
 Antike karische Stadt 

  1. Alabanda (altgriechisch Ἀλάβανδα; auch als „karisches Antiochia“ bekannt) war eine antike Stadt im kleinasiatischen Karien, in der Nähe des heutigen Doğanyurt (auch Araphisar genannt) in der türkischen Provinz Aydın.
  2. Alinda (Karien) war eine antike Stadt im kleinasiatischen Karien, etwa 25 km südwestlich von Çine in der Provinz Aydın, Türkei.
  3. Amyzon  war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Karien. Die Ruinen befinden sich unter dem Namen Mazın Kalesi beim heutigen Dorf Gaffarlar im Bezirk Koçarlı der türkischen Provinz Aydın.
  4. Antiochia am Mäander (altgriechisch Ἀντιόχεια τοῦ Μαιάνδρου oder πρὸς Μαιάνδρω, lateinisch Antiochia ad Maeandrum) war eine antike karische Stadt am Mäander in Kleinasien, die vor allem wegen ihrer bei Strabon[1] erwähnten steinernen Brücke über den Mäander von überregionaler Bedeutung war.
  5. Aphrodisias  (altgriechisch Ἀφροδισιάς) war eine antike Stadt in der Landschaft Karien im Südwesten der heutigen Türkei beim Dorf Geyre in der Provinz Aydın. Ihr Name leitet sich vom Aphrodite-Kult ab, der im zentralen Aphrodite-Tempel praktiziert wurde.
  6. Atrija , vor allem in der englischsprachigen Fachliteratur auch Atriya, ist der hethitische Name einer Siedlung im südlichen Westkleinasien, sehr wahrscheinlich in der antiken Landschaft Karien gelegen, die in zwei hethitischen Briefen des 13. Jahrhunderts v. Chr. erwähnt wird.
  7. Attuda 
  8. (altgriechisch Ἄττουδα) war eine antike Stadt in Karien, beim heutigen Hisarköy, 17 km südwestlich von Sarayköy, Provinz Denizli. Der Name lebt im Titularbistum Attuda der katholischen Kirche weiter.
  9. Bargylia war eine antike Küstenstadt in der kleinasiatischen Landschaft Karien bei der heutigen Siedlung (Mahalle) Boğaziçi der Gemeinde Milas in der türkischen Provinz und Großstadtgemeinde (Büyükşehir Belediyesi) Muğla. Die Stadt lag am Ende einer Halbinsel zwischen dem Ägäischen Meer und einer Bucht, die mit dem Meer nur durch einen engen natürlichen Kanal verbunden ist. Der ursprüngliche Name der Stadt soll Andanos gewesen sein. Der in der Literatur genannte moderne Name „Varvil“ bezieht sich auf die Zeit der topographischen Aufnahme Ende des 19. Jahrhunderts und ist aus der heutigen Siedlungsgeographie verschwunden.
  10. Eriza 
  11. oder Erisa (altgriechisch τὰ Ἔρισα) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Karien an der Grenze zu Phrygien im Südwesten der heutigen Türkei. Eriza lag im unteren Tal des Indos zwischen Kibyra und Themisonion. 189 v. Chr. wurde es vom römischen Konsul Gnaeus Manlius Vulso eingenommen.[1] In römischer Zeit gehörte es zur Provinz Asia. Plinius der Ältere erwähnt, dass dort mit Hilfe von Raben gejagt wurde.[2] Aus der hellenistischen und der römischen Kaiserzeit sind einige Münzen der Stadt bekannt. In der Spätantike war Eriza Sitz eines Bischofs; auf das Bistum geht das Titularbistum Eriza der römisch-katholischen Kirche zurück.
  12. Euromos (altgriechisch Εὔρωμος; karisch Kyromos, Hyromos) war eine antike Stadt im Binnenland der kleinasiatischen Landschaft Karien (heute in der Provinz Muğla in der Türkei), wichtigste Stadt Kariens nach dem benachbarten, etwa zehn Kilometer entfernten Mylasa (heute Milas).
  13. Halikarnassos  (deutsch auch Halikarnass; altgriechisch Ἁλικαρνασσός, lateinisch Halicarnassus) war eine antike griechische Stadt an der Südwestküste Kleinasiens. Die Stadt lag auf dem Gebiet der heutigen türkischen Stadt Bodrum.
  14. Harpasa 
  15. (altgriechisch Ἅρπασα) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Karien, heute Arpaz bei Esenköy in der Türkei. Harpasa lag am Harpasos (heute Akçay), einem linken Nebenfluss des Mäanders.[1] In seiner Nähe soll sich ein seltsamer Fels befunden haben.[2] In späthellenistischer und römischer Zeit, als die Stadt zur Provinz Asia gehörte, prägte Harpasa Münzen. Auf ein spätantikes Bistum der Stadt geht das Titularbistum Harpasa der römisch-katholischen Kirche zurück.
  16. Herakleia am Latmos (altgriechisch Ἡράκλεια πρὸς Λάτμῳ; lateinisch Heraclea ad Latmum) war eine antike griechische Stadt im Westen Kleinasiens in der Landschaft Karien. In der Nähe Herakleias lag der Sage nach die Grabhöhle des Endymion. Im antiken Herakleia wurde die Mondgöttin Selene besonders verehrt.
  17. Hyllarima war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Karien im Westen der heutigen Türkei.Hyllarima bestand, wie eine dort gefundene Inschrift zeigt, bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. und gehörte zwischen 189 und 167 v. Chr. zum Festlandbesitz der Insel Rhodos. Von der Stadt sind umfangreiche Ruinen u. a. der Agora, eines Theaters und einer Synagoge erhalten. Im Territorium von Hyllarima lagen mehrere Heiligtümer. Während der römischen Kaiserzeit prägte die Stadt Münzen. Möglicherweise kann es mit der hethitischen Stadt Wallarimma identifiziert werden. Auf ein spätantikes Bistum der Stadt geht das Titularbistum Hyllarima der römisch-katholischen Kirche zurück.
  18. Iasos (Karien)  (Griechisch: Iασoς oder Iασσoς) war eine antike Stadt an der Küste Kariens in Kleinasien (heute Türkei, in der Nähe des Dorfes Kıyıkışlacık bei Milas). Sie lag ursprünglich auf einer ca. 900 Meter langen und 500 Meter breiten Insel, die später mit dem Festland verbunden wurde.
  19. Karyanda  (altgriechisch Καρύανδα Karýanda) war eine antike Stadt in Karien. Sie wird von diversen antiken Autoren genannt und im 5. Jahrhundert v. Chr. als Mitglied des Delisch-Attischen Seebundes in den athenischen Tributlisten erwähnt. Ihre genaue Lage ist bis heute noch nicht mit Sicherheit bestimmt worden. Eine Hauptquelle für die Lokalisierung von Karyanda ist die Beschreibung im Periplous des Skylax von Karyanda.
  20. Kaunos  (altgriechisch Καῦνος) war eine antike Stadt im Südosten der Landschaft Karien in Kleinasien in der Nähe des jetzigen Orts Dalyan, Provinz Muğla in der Türkei. Sie lag ursprünglich am Meer und liegt nun durch Verlagerung der Küste acht Kilometer vom Meer entfernt im Delta des Dalyan (Calbis), der den Köyceğiz-See mit dem Mittelmeer verbindet, ist allerdings nicht vollständig verlandet, sondern über Sumpfgewässer und Wasserwege mit diesen verbunden.
  21. Kidrama (auch Kidramos, lateinisch Cidramus) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Karien (früher mitunter auch Phrygien zugewiesen im Westen der heutigen Türkei beim heutigen Yorga
  22. Kindya oder Kindye (altgriechisch Κινδύη Kindýē) war eine antike Stadt in Karien, mutmaßlich eine Stätte nahe den Ortsteilen Sığırtmaç (in älteren Quellen auch Sırtmaç oder Sirtmash) und Üçpınar des Mahalle (Gemeindebezirk) Dörttepe der Gemeinde Milas in der türkischen Provinz und Großstadtgemeinde (Büyükşehir Belediyesi) Muğla. Dort sind Reste einer Akropolis sowie von Befestigungen und Gebäuden zu sehen.
  23. Labraunda  oder Labranda (altgriechisch Λάβραυνδα, Λάβρανδα) ist ein antikes Heiligtum des Zeus Labraundos in Karien. Es liegt in der heutigen Südwesttürkei in der Provinz Muğla, etwa 14 Kilometer nördlich der Stadt Milas, des antiken Mylasa, in den Bergen des Beşparmak Dağları, dem antiken Latmosgebirge. Die Reste des zyklopenartigen Mauerwerks des Heiligtums stehen rund 700 Meter über Meereshöhe auf einer dem Tal halb abgewandten Plattform und ragen vor einer durch einen urzeitlichen Blitzeinschlag gespaltenen Felswand auf. Von Mylasa führte ehemals eine ausgebaute Prozessionsstraße zur Anlage, die noch heute von der Stadt aus sichtbar ist
  24. Lagina war ein antiker Ort in Karien, der über ein bedeutendes Heiligtum der Hekate verfügte. Er lag beim heutigen Turgut, 15 Kilometer nordwestlich von Yatağan in der türkischen Provinz Muğla. Lagina gehörte zum Territorium von Stratonikeia, mit dem es durch eine Prozessionsstraße verbunden war. Der Tempel stammt vermutlich aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. 34 Reliefplatten des Gebälkfrieses befinden sich heute im Archäologischen Museum Istanbul.
  25. Loryma war eine antike Stadt auf der Karischen Chersones. Gegründet wurde sie im 7. Jahrhundert v. Chr. von Rhodos. Die Ruinen der Stadt Loryma liegen am Ende einer 1,8 km tiefen Bucht, an der Südspitze der Bozburun-Halbinsel bzw. Loryma-Halbinsel auf dem türkischen Festland, in Sichtweite der griechischen Insel und Stadt Rhodos. Die antike Stadt ist mit Ausnahme eines kleinen Bereiches niemals überbaut worden. Bei Forschungen konnte so, dank ihres relativ guten Erhaltungszustandes, der „Stadtplan“ ohne archäologische Ausgrabungen fast vollständig erfasst werden.
  26. Milas (in der Antike Mylasa) ist eine Stadtgemeinde (Belediye) im gleichnamigen İlçe (Landkreis) der Provinz Muğla in der türkischen Ägäisregion.
  27. Milet  (ionisch Μίλητος Mílētos, dorisch Μίλατος Mílatos, äolisch Μίλλατος Míllatos, lateinisch Mīlētus, hethitisch sehr wahrscheinlich Millawanda bzw. Milawata), auch Palatia (Mittelalter) und Balat (Neuzeit) genannt, war eine antike Stadt an der Westküste Kleinasiens, in der heutigen Türkei.
  28. Myndos  (altgriechisch Μύνδος, lateinisch Myndus) ist der Name einer antiken Stadt in der historischen Landschaft Karien im Südwesten Kleinasiens, etwa 20 km westlich von Halikarnassos (heute Bodrum) auf der gleichnamigen Halbinsel in der Ägäis. Etwa ein Drittel der ehemals von einer Stadtmauer umgebenen Fläche ist heute von der türkischen Stadt Gümüşlük überbaut.
  29. Myus  (altgriechisch Μυοῦς; auch Myous transkribiert) war eine antike Stadt in der heutigen Westtürkei. Sie war eine der zwölf Städte des Ionischen Bunds und lag fünfzehn Kilometer ostnordöstlich von Milet, an der Mündung des Mäander in den latmischen Meerbusen (jetzt Bafasee), in der Nähe des heutigen Dorfes Avşar.
  30. Nysa am Mäander (griechisch Νύσα; lateinisch Nysa ad Maeandrum) ist eine antike Stadt in Karien (Kleinasien) an der Grenze zu Lydien und liegt etwa 30 km östlich von Aydın, etwa 2 km nordwestlich des heutigen Ortes Sultanhisar in der türkischen Provinz Aydın.
  31. Priene  (altgriechisch Πριήνη) war eine antike Stadt in Kleinasien im Westen der heutigen Türkei. Die Ruinen der Stadt liegen beim heutigen Ort Güllübahçe im Landkreis Söke der Provinz Aydın.
  32. Sebastopolis (Karien) (altgriechisch Σεβαστούπολις, „Stadt des Sebastos“) war eine antike Stadt in Karien. Sie liegt etwa 62 km südlich der Provinzhauptstadt Denizli und 2 km östlich von Kızılca an der Landstraße nach Alaattin in der türkischen Provinz Denizli.
  33. Stadia (Karien)  (altgriechisch Σταδία) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Karien im Südwesten der Türkei, wohl an der Stelle der heutigen türkischen Stadt Datça.
  34. Stratonikeia (Karien)  (altgriechisch Στρατονικεῖα; latinisiert Stratonicaea oder Stratonicea) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Karien in der heutigen Türkei. Von den Seleukiden im 3. Jahrhundert v. Chr. gegründet, war sie später zeitweise unter makedonischer und rhodischer Herrschaft, bis sie 167 v. Chr. von den Römern zur freien Stadt erklärt wurde.
  35. Tabai (griechisch Tάβαι) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Karien, an der Grenze zu Phrygien und Pisidien. Sie lag beim heutigen Kale in der türkischen Provinz Denizli. Der Name Tabai wird dagegen von der heutigen Stadt Tavas fortgeführt, die sich nicht fern davon, aber an anderer Stelle befindet.
  36. Telmissos  (altgriechisch Τελμισσός, seltener Τελμεσσός Telmessos genannt) war ein antiker Ort in Karien bei dem heutigen Dorf Gürece, etwa elf Kilometer westlich von Bodrum (dem antiken Halikarnassos) in der heutigen Türkei.
  37. Tralleis (altgriechisch Τράλλεις, auch Τράλλις: Trallis oder Tralles) ist eine antike Stadt in Karien. Sie liegt zwei Kilometer nördlich des Zentrums der heutigen Stadt Aydın (Türkei).

 Antike kilikische Stadt 

  1. Adana (hethitisch Adaniya,[2] altgriechisch Ἄδανα, armenisch Ադանա) ist mit mehr als 2,2 Millionen Einwohnern (2021) die fünftgrößte Stadt der Türkei und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie ist die größte Stadt in der fruchtbaren Tiefebene Çukurova.
  2. Aigeai  (Αἰγέαι, auch Αἰγαὶ, Aigai, Aegeae) war eine antike Stadt und gehörte zum Ebenen Kilikien (Kilikia Pedias). Unter dem Namen Ayas (armenisch Այաս) ist sie heute ein Ortsteil von Yumurtalık in der türkischen Provinz Adana. Im Mittelalter war der Name der Stadt Ayas, bei italienischen Handelsreisenden war sie als Ajazzo oder Lajazzo bekannt.
  3. Anazarbos (griechisch Ανάζαρβος (f. sg.), auch unter den anderen Formen Ἀναζαρβός, Ἀνάζαρβα (n. pl.), lateinisch Anazarbus, ist eine antike Stadt im nordöstlichen Kilikien (Kilikia Pedias; heute in der Provinz Adana, Türkei) und seit 2014 Kandidatin zur Aufnahme ins UNESCO-Weltkulturerbe[2]. Andere Namensformen sind: Anarzabus, Anazarba, lateinisch Caesarea ad Anazarbum, Justinianopolis, in nachantiker Zeit arabisch عَيْنُ زَرْبَة Anazarva und mittelalterlich ʿAin Zarba, Naversa (Kreuzritter), türkisch Çeçen Anavarza, heute Ağaçlı oder Dilekkaya („Wunschfelsen“). 
  4. Anchiale (Kilikien) ist eine antike Stadt in Kilikien. Sie liegt zwischen Tarsos und Soloi. Nach antiken Autoren sahen die Soldaten Alexander des Großen hier 333 v. Chr. das Grab des assyrischen Königs Sardanapal mit einer Statue mit einer assyrischen Inschrift, die jedoch nur in Griechisch überliefert ist[1]: „Sardanapallos, der Sohn des Anakyndaraxes hat Anchiale und Tarsos an einem Tag erbaut. Du aber, Fremder, iss, trinke und lebe glücklich; alles Andere ist dessen nicht wert“.
  5. Anemurion  (griechisch Ανεμούριον, lateinisch Anemurium), heute Eski Anamur, war eine antike Siedlung im Rauen Kilikien (Kilikia Tracheia) südwestlich des heutigen Anamurs in der südtürkischen Provinz Mersin. Gegenüber Kap Anemurion liegt das Kap der Zyprer oder Kap Krommyus (Kap Kormakitis) auf Zypern, 350 Stadien (etwa 60 km) vom Festland entfernt.
  6. Antiochia am Kragos (griech. Ἀντιόχεια ἐπὶ Κράγῳ, lat. Antiocheia ad Cragum) war eine antike Stadt im Rauen Kilikien (Kilikia Tracheia) an der Südküste Kleinasiens, 20 km südöstlich von Selinus, dem heutigen Gazipaşa in der türkischen Provinz Antalya, beim heutigen Dorf Güneyköy.
  7. Dağ Pazarı 
  8. Elaiussa Sebaste
  9. Epiphaneia (Kilikien) 
  10. Hierapolis Kastabala 
  11. Iotape 
  12. Issos 
  13. Kanytelleis 
  14. Kelenderis 
  15. Korasion 
  16. Korykos 
  17. Kyinda 
  18. Lamos (Kilikien) 
  19. Mallos 
  20. Mopsuestia 
  21. Olba und Diokaisareia 
  22. Titularbistum Philadelphia (Kilikien) 
  23. Titularbistum Sbida
  24. Selinus (Kilikien) 
  25. Soloi (Kilikien) 
  26. Syedra 
  27. Tarsus (Türkei)


 Antike lydische Stadt (

  1. Adramyttion 
  2. Apollonis 
  3. Atarneus 
  4. Attaia 
  5. Bagis 
  6. Blaundos 
  7. Daldis 
  8. Magnesia am Sipylos 
  9. Mastaura (Lydien) 
  10. Philadelphia (Lydien) 
  11. Sardes 
  12. Satala (Lydien) 
  13. Silandos 
  14. Tabala (Lydien) 
  15. Thyateira 
  16. Titularbistum Algiza
  17. Titularbistum Nea Aule 
  18. Tmolos (Stadt) 
  19. Tralleis

 
 Antike lykische Stadt 

  1. Akalissos 
  2. Akarassos 
  3. Andriake 
  4. Aperlai 
  5. Araxa 
  6. Arneai 
  7. Arykanda 
  8. Balboura 
  9. Bubon 
  10. Choma (Lykien) 
  11. Gagai 
  12. Idebessos 
  13. Isinda (Lykien) 
  14. Kadyanda 
  15. Kaleköy 
  16. Kalynda 
  17. Kandyba 
  18. Kaş 
  19. Korydalla 
  20. Kyaneai 
  21. Limyra
  22. Myra (Lykien) 
  23. Nisa (Lykien) 
  24. Oinoanda 
  25. Olympos (Lykien) 
  26. Patara 
  27. Phaselis
  28. Phellos 
  29. Pinara 
  30. Podalia 
  31. Rhodiapolis
  32.  Sidyma 
  33. Telmessos 
  34. Timiussa 
  35. Tlos 
  36. Trebenna 
  37. Xanthos (Stadt)

 
M     Antike mysische Stadt 

  1. Abarnias 
  2. Abydos (Kleinasien) 
  3. Achilleion (Troas) 
  4. Adramyttion 
  5. Antandros 
  6. Apollonia (Mysien) 
  7. Assos 
  8. Atarneus
  9. Chryse (Troas) 
  10. Daskyleion 
  11. Gargara (Stadt) 
  12. Germe 
  13. Hadrianeia 
  14. Hadrianoi 
  15. Kyzikos 
  16. Lampsakos 
  17. Marpessos
  18. Myrina (Kleinasien) 
  19. Parion 
  20. Pergamon 
  21. Pionia 
  22. Pitane 
  23. Skepsis (Troas) 
  24. Teuthrania 
  25. Thebe (Mysien) 

P     Antike pamphylische Stadt

  1. Alanya 
  2. Antalya 
  3. Aspendos 
  4. Titularbistum Casae in Pamphylia 
  5. Etenna 
  6. Titularbistum Isba 
  7. Kibyra (Pamphylien)
  8. Kolybrassos 
  9. Kotenna 
  10. Titularbistum Panemotichus 
  11. Perge 
  12. Seleukia (Pamphylien)  
  13. Titularbistum Semnea
  14. Side (Pamphylien) 
  15. Sillyon 
  16. Syedra 

 
 Antike paphlagonische Stadt 

  1. Abonuteichos (Άβώνου τειχος) war eine antike Küstenstadt in der kleinasiatischen Landschaft Paphlagonien (heute İnebolu in der Türkei). Über die Etymologie des Namens und die Anfänge der Stadt ist nichts bekannt. Seit der Zeit Kaiser Trajans war Abonuteichos eine Polis. Zunächst gehörte die Stadt zur römischen Teilprovinz Pontus, seit Mark Aurel, als sie auch den Namen Ionopolis führte, zur Provinz Galatia. Auf ein spätantikes Bistum der Stadt geht das Titularbistum Ionopolis der römisch-katholischen Kirche zurück.
  2. Hadrianopolis (Paphlagonien) (altgriechisch Ἁδριανόπολις, auch Άδριανούπολις Hadrianoupolis) war eine antike Stadt in der Landschaft Paphlagonien im nördlichen Kleinasien. Sie befand sich in der hügeligen Landschaft zwischen den heutigen Orten Eskipazar, Budaklar, Büyükyayalar und Çayli in der türkischen Provinz Karabük.
  3. Pompeiopolis (Paphlagonien) (altgriechisch Πομπηιόπολις), auch Pompeioupolis (Πομπηιούπολις), war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Paphlagonien im Norden der heutigen Türkei.

 
 Antike phrygische Stadt 

  1. Abbassos 
  2. Aizanoi 
  3. Amorion 
  4. Apameia Kibotos 
  5. Apollonia (Phrygien) 
  6. Blaundos 
  7. Titularbistum Cidyessus 
  8. Titularbistum Claneus 
  9. Dokimeion
  10. Dorylaion 
  11. Gordion 
  12. Gordoservon 
  13. Hierapolis 
  14. Kelainai 
  15. Kibyra 
  16. Kolossai 
  17. Laodikeia am Lykos 
  18. Titularbistum Lycaonia 
  19. Midasstadt 
  20. Pepouza 
  21. Pessinus 
  22. Prymnessos 
  23. Themisonion 
  24. Titularbistum Traianopolis in Phrygia 
  25. Tymandos 
  26. Tymion

 
 Antike pisidische Stadt 

  1. Adada (altgriechisch Ἄδαδα) ist eine antike Stadt in Pisidien, etwa 40 km südöstlich von Eğirdir und 80 km nordöstlich von Antalya, in der Nähe des heutigen Dorfes Sağrak im Landkreis Sütçüler der türkischen Provinz Isparta.
  2. Amblada  (altgriechisch Ἄμβλαδα) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Pisidien in der heutigen Türkei. Laut Strabon lag sie an der Grenze zu Phrygien und Karien.
  3. Andeda war eine antike Stadt in der Landschaft Pisidien im südlichen Kleinasien, 24 Kilometer nördlich des heutigen Korkuteli in der Türkei.
  4. Antiochia in Pisidien  (griechisch Antiocheia, Αντιόχεια τὴς Πισιδίας; lateinisch Antiochia ad Pisidiam, auch Antiochia Caesarea oder Colonia Caesarea) ist eine antike Stadt in Kleinasien in der heutigen Türkei. Sie ist eine von mehreren Städten, die von seleukidischen Herrschern mit Namen Antiochos gegründet und nach ihnen benannt wurden.
  5. Apollonia (Phrygien)  (altgriechisch Ἀπολλωνία) war eine antike Stadt in der Landschaft Phrygien (mitunter auch zu Pisidien gezählt) beim heutigen Uluborlu in der türkischen Provinz Isparta. Die Stadt trug zeitweilig auch den Namen Mordiaion, in der Spätantike Sozopolis.
  6. Ariassos war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Pisidien beim heutigen Yürükbademlisi in der Türkei.
  7. Etenna (altgriechisch Ἐτεννα) war eine antike Stadt im westlichen Kleinasien, die zu den Landschaften Pisidien oder Pamphylien gerechnet wurde. Es wird beim heutigen Sirt, nördlich von Manavgat in der türkischen Provinz Antalya lokalisiert.
  8. Isinda (Pisidien) (griechisch Ἴσινδα) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Pisidien. Sie lässt sich lokalisieren beim heutigen Dorf Kişla nahe Korkuteli in der Türkei in der Nähe des antiken Termessos.[1] Sie prägte in antiker Zeit eigene Münzen.
  9. Komama  (lateinisch Comama) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Pisidien beim heutigen Ürkütlü im Landkreis Bucak in der türkischen Provinz Burdur.
  10. Kremna (griechisch Κρῆμνα; lateinische Namensform Cremna) war eine antike griechische Stadt in Pisidien, einer zerklüfteten Berglandschaft im Südwesten Kleinasiens, zwei Kilometer südöstlich des heutigen Dorfes Girme (Çamlık, Provinz Burdur), 68 km nördlich von Antalya.
  11. Lysinia  (altgriechisch Λυσινία, in der handschriftlichen Überlieferung auch Λυσινόη Lysinoe) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Pisidien an der Grenze zu Pamphylien beim heutigen Dorf Karakent in der Türkei.
  12. Neapolis (Pisidien)  (altgriechisch: Νεάπολις) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Pisidien (im Grenzgebiet zu Phrygien) in der heutigen Türkei. Sie ist nicht eindeutig lokalisiert, könnte aber beim heutigen Şarkikaraağaç gelegen haben. Übersetzt bedeutet Neapolis Neue Stadt.
  13. Pednelissos (griechisch Πεδνηλισσός; auch Petnelissos) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Pisidien in der heutigen südwestlichen Türkei. Die Ruinen der Stadt werden beim heutigen Kozan (Ortschaft der Gemeinde Serik) lokalisiert, ungefähr 75 km nordöstlich von Antalya.
  14. Pogla war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Pisidien beim heutigen Çomaklı in der Türkei.
  15. Sagalassos  (altgriechisch Σαγαλασσός (f. sg.)) ist eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Pisidien unweit des heutigen Ortes Ağlasun in der türkischen Provinz Burdur am Fuße des Taurusgebirges in 1450 bis 1600 m Höhe über NN, beliebt als Ausflugsziel von Antalya.
  16. Selge (Pisidien) (altgriechisch Σέλγη) war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Pisidien beim heutigen Altınkayaköy (früher Zerk) (Türkei). Sie liegt 56 km nordwestlich von Side auf ca. 1000 m. ü. M. im oberen Tal des Eurymedon (heute: Köprüçay) am westlichen Ende des Taurusgebirges.
  17. Termessos  (altgriechisch Τερμησσός) war eine antike Stadt in Kleinasien im Süden der heutigen Türkei. Sie lag im Südwesten der Landschaft Pisidien ca. 30 km nordwestlich der heutigen Stadt Antalya auf etwa 1000 m Höhe unterhalb des Berges Solymos (heute Güllük Dağı).
  18. Timbriada (altgriechisch Τιμβρίαδα) oder Tymbriada (Τυμβρίαδα), auch Timbrias (Τιμβρίας) oder Tymbrias (Τυμβριάς), war eine antike Stadt im Nordosten der kleinasiatischen Landschaft Pisidien. Sie lag in der Nähe der Quelle des Eurymedon auf dem Gebiet des heutigen türkischen İlçe Aksu in der Provinz Isparta, vielleicht beim Dorf Akcaşar.
  19. Tyraion (altgriechisch Τυραῖον), auch Tyriaion, war eine antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Kabalia an der Grenze zwischen Phrygien und Pisidien (beim heutigen Teke Kozağac in der Türkei). Der Ort lag an der persischen „Königsstraße“ von Susa nach Sardes. 

 Antike pontische Stadt 

  1. Amasya (altgriechisch Άμάσεια Amáseia, lateinisch Amasia) ist eine über 100.000 Einwohner zählende Stadt in der Türkei und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Amasya. Gleichzeitig stellt sie auch den zentralen Landkreis (Merkez) dar.
  2. Ameria (Pontos)  (griechisch Ἀμερία) war ein antiker Ort in Pontos mit einem Heiligtum des Men Pharnakes und der Selene in der Nähe von Kabeira, dem heutigen Niksar in der Türkei.
  3. Euchaita war eine Kleinstadt (polisma) im nördlichen Kleinasien (Pontos). Nikephoros Uranos nennt sie proasteion. Heute heißt das türkische Dorf, das teilweise auf den Ruinen liegt, Beyözü. Es liegt in der Provinz Çorum.
  4. Eupatorion (altgriechisch Εὐπατόριον) war eine Festung bei der antiken Stadt Chersones, dem heutigen Sewastopol. Sie wurde von Diophantos, dem Feldherrn des Mithridates VI. von Pontos angelegt, als er die Stadt gegen die Skythen verteidigte. Der Name bezieht sich auf Eupator (altgriechisch, „von edler Abstammung“), den Beinamen des Mithridates.
  5. Herakleia Pontike  in lateinischer Namensform Heraclea Pontica (später Bender Ereğli, heute Karadeniz Ereğli), ist eine antike Stadt an der Mündung des Kilijsu (Fluss Gülüc) in das Schwarze Meer (Pontos Euxeinos) in der heutigen Türkei.
  6. Komana Pontika (altgriechisch Κόμανα Ποντικά; lateinisch Comana Pontica) ist der Name einer antiken Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Pontos. Sie lag im Tal des Flusses Iris, der heute den Namen Yeşilırmak trägt, 11 km oberhalb von Tokat an der Straße nach Niksar beim heutigen Dorf Gümenek. In seiner lateinischen Schreibweise Comana Pontica ist es auch der Name eines Titularbistums der katholischen Kirche.
  7. Amisos  ('Αμισός) war die antike Namensform der heutigen türkischen Stadt Samsun (aus ς' 'Αμισόν s' Amison, deutsch ‚nach Amisos‘ bzw. ‚in Amisos‘, daraus griechisch Σαμψούντα Sampsounda) an der Südküste des Schwarzen Meers. Die Stadt erlebte ihre Blütezeit unter der Herrschaft von Mithridates VI. Eupator im 1. Jh. v. Chr. Während dieser Zeit gehörte sie zu den wichtigsten Herstellern von Münzen im Königreich Pontos und Terrakotta-Figuren in Kleinasien.
  8. Sebastopolis (Pontus) (Σεβαστούπολις, auch Herakleopolis) war eine antike Stadt in Pontos, heute der Ort Sulusaray, 68 km von Tokat und 30 km von Artova entfernt am Fluss Skylax (Çekerek) gelegen. Sie gehörte zum Herrschaftsgebiet des Galaters Ateporix. Der älteste bekannte Name der Stadt war Κάρανα (Kárana)[1], und ist möglicherweise identisch mit der hethitischen Stadt Karaḫna.
  9. Sinop  (altgriechisch Σινώπη Sinópē, historisch Sinope), Hafenstadt und Badeort am Schwarzen Meer, ist die Hauptstadt der gleichnamigen türkischen Provinz Sinop im Norden Anatoliens. Sinop ist zugleich Zentrum eines direkt dem Gouverneur unterstellten Kreises, dem zentralen Landkreis (Merkez).
  10. Themiskyra  (altgriechisch Θεμίσκυρα) war eine antike Stadt im nördlichen Kleinasien, laut griechischem Mythos von den Amazonen gegründet. Durch antike Quellen ist jedoch nur eine griechische Stadt dieses Namens glaubhaft belegt.[2] Gleichen Namens war die umgebende Landschaft, die laut Strabon 60 Stadien (umgerechnet ungefähr 11 km) von Amisos entfernt begann und vom Chadisia und Lykastos im Westen bis zum Thermodon reichte, durchflossen vom unteren Iris und im Süden begrenzt von einem Teil des Taurusgebirges.[3] Die Stadt lag am unteren Thermodon (Terme Çayı) beim heutigen Ort Terme in der Provinz Samsun in der Türkei.
  11. Zile ist eine Kreisstadt und Hauptort des gleichnamigen Landkreises (İlçe) in der türkischen Provinz Tokat. Die Stadt liegt etwa 57 km westlich der Provinzhauptstadt Tokat. Sie ist die fünftgrößte Stadt in der Provinz und wurde lt. neuem Stadtlogo 1870 zur Belediye erhoben.



UNESCO-Welterbestätten in der Türkei

  1. Historische Bereiche von Istanbul (1985)
  2. Nationalpark Göreme undFelsendenkmäler von Kappadokien (1985)
  3. Große Moschee und Krankenhaus von Divrigi (1985)
  4. Ruinen von Hattusa (1986)
  5. Monumentalgrabstätte auf dem Nemrut Dag (1987)
  6. Ruinen von Xanthos mit dem Heiligtum der Latona (1988)
  7. Antike Stadt Hierapolis-Pamukkale (1988)
  8. Altstadt von Safranbolu (1994)
  9. Archäologische Stätte von Troja (1998)
  10. Selimiye-Moschee in Edirne (2011)
  11. Neolithische Stätte Çatalhöyük (2012)
  12. Pergamon und seine Kulturlandschaft (2014)
  13. Bursa und Cumalikizik (2014)
  14. Festung von Diyarbakır und Kulturlandschaft Hevsel-Gärten (2015)
  15. Ephesus (2015)
  16. Archäologische Stätte von Ani (2016)
  17. Göbekli Tepe (2018)